In den Neu-Ulmer Stadtteilen Burlafingen, Finningen und Steinheim soll es künftig Mitfahrbänke geben. Die Bürgerinnen und Bürger können seit Dienstag, 25. Juli, online über den genauen Standort in den
Platz nehmen – warten – mitgenommen werden. So kann ganz verkürzt das Prinzip von Mitfahrbänken erklärt werden, die es beispielsweise in Nersingen und Elchingen bereits gibt. Wer kein eigenes Auto hat und eine Mitfahrgelegenheit sucht, setzt sich auf die Bank und signalisiert: Mitfahrgelegenheit gesucht! Vorbeifahrende, die noch einen oder mehrere Plätze im
Neu-Ulm will Mitfahrbänke in drei ländlichen Stadtteilen testen
Die Bänke sollen an strategisch wichtigen Orten aufgestellt werden, genutzt werden können sie von allen Bürgerinnen und Bürgern. In ländlichen Stadtteilen, in denen die ÖPNV-Anbindung länger getaktet ist, können Mitfahrbänke für Menschen ohne Auto den Weg zum Einkaufen, zum Arzt oder zu Terminen in der Stadt erleichtern. Daher hat sich der zuständige Ausschuss für die Einführung von Mitfahrbänken in Steinheim, Finningen und Burlafingen entschieden.
Wo genau die Bänke in den Stadtteilen aufgestellt werden, darüber sollen die Bürgerinnen und Bürger nun via Onlineabstimmung entscheiden. Vorschläge gibt es bereits. Für Burlafingen sind dies Thalfinger Straße/Dorfplatz und die Heerstraße, für Steinheim die Burlafinger Straße und die Buchbergstraße und für Finningen die Breitenhofstraße und die Dorfstraße.
Bürger stimmen über Standorte in Burlafingen, Steinheim und Finningen ab
Wer sich an der Umfrage beteiligt, kann die Vorschläge bewerten und selbst Ideen einbringen. Ziel ist es, die Bänke noch in diesem Herbst an den ausgewählten Standorten in den drei Stadtteilen zu platzieren. Die drei Bänke werden vorerst als Testbänke gesehen. Wird das Angebot genutzt und gut angenommen, will die Stadt weitere Mitfahrbänke im Stadtgebiet installieren.
Die Teilnahme an der Onlineumfrage ist bis zum 3. September auf der Homepage der Stadt Neu-Ulm möglich: neu-ulm.de/mitfahrbaenke. (AZ)