Die Donau lenkte schon seit Vorzeiten Völker- und Handelsströme. Ihre Ufer wurden spätestens seit der römischen Kolonisation von festen Straßen tangiert, welche einen schnellen Austausch von Personen und Waren gewährleisteten. In unserem Raum ist die sogenannte „Donausüdstraße“ aus dem ersten nachchristlichen Jahrhundert das erste nachweisbare Zeugnis einer frühen Infrastruktur. Auch nach dem Abzug der römischen Garnisonen schien der Verkehrsweg keineswegs in Vergessenheit geraten zu sein, wenn auch aus dieser Epoche keine Hinweise an uns überliefert sind. Zumindest befestigte Reste der einstigen Römerstraße haben die Zeiten der Völkerwanderung überdauert, sind bisweilen archäologisch gar bis auf den heutigen Tag nachweisbar.
Neu-Ulm