Zunächst bemerkt der junge Mann aus Tansania sein Empfangskomitee gar nicht. Mit seinem kleinen rosa Koffer sitzt er auf einer Bank am Bahnsteig im Ulmer Hauptbahnhof und wirkt ein bisschen verloren. "Ich hol' ihn mal", sagt Raphael Kömp fröhlich und macht sich auf den Weg. Als Hassan Baraka Rasuli die Pressevertreter und Kömps Kollegen der Feuerwehr Neu-Ulm entdeckt, beginnt er zu strahlen. Er wickelt sich in die Fahne seines Heimatlandes, die ihm die Feuerwehrmänner reichen und posiert lächelnd für Fotos. Sechs Wochen lang wird der Austauschfeuerwehrmann aus Ostafrika in Neu-Ulm sein Handwerk verfeinern - und dabei nicht geschont.
Neu-Ulm