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Neu-Ulm/Ulm: Douglas schließt Filiale in Glacis-Galerie: Was ist mit dem Geschäft in Ulm?

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Douglas schließt Filiale in Glacis-Galerie: Was ist mit dem Geschäft in Ulm?

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    Douglas schließt bundesweit mehrere Filialen. Was heißt das für die Läden in Ulm und Neu-Ulm?
    Douglas schließt bundesweit mehrere Filialen. Was heißt das für die Läden in Ulm und Neu-Ulm? Foto: Alexander Kaya (Archivfoto)

    Ende Januar wurde bekannt, dass Deutschlands größte Parfümeriekette Douglas fast jede siebte Filiale in der Bundesrepublik schließen will. Jetzt steht fest, was das für die Läden in der Ulmer Hirschstraße und in der Glacis-Galerie in Neu-Ulm bedeutet.

    Wie eine Sprecherin des Konzerns auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilt, wird das Geschäft in der Glacis-Galerie in Neu-Ulm zum 30. September 2021 geschlossen. Wie viele Beschäftigte von der Schließung betroffen sind, war nicht zu erfahren. Unklar ist auch, wie es für die Mitarbeiter weitergeht.

    Von der Douglas-Entscheidung profitieren könnte die nach eigenen Angaben am schnellsten wachsende Kosmetikmarke Europas: Rituals. Erst im Oktober vergangenen Jahres wurde der Duft- und Kosmetikladen im Neu-Ulmer Einkaufszentrum eröffnet.

    Douglas schließt 60 der 430 Filialen in Deutschland: Auch die in Ulm?

    Von der Schließung der insgesamt rund 60 der mehr als 430 Douglas-Filialen in Deutschland nicht betroffen ist der Laden in der Ulmer Innenstadt. Laut der Unternehmenssprecherin soll an dem Standort in der Hirschstraße festgehalten werden.

    Als Grund für die Schließungen nannte Douglas-Chefin Tina Müller Ende Januar die immer schnellere Verlagerung der Umsätze ins Internet. Rund 600 der über 5200 Beschäftigen in den deutschen Filialen würden dadurch ihre Jobs verlieren.

    Schließungswelle trifft vor allem Geschäfte in Italien und Spanien

    Europaweit schließt Douglas sogar mehr als jede fünfte Filiale – insgesamt rund 500 der bislang 2400 Parfümerien. Betroffen sind rund 2500 der 20.000 Douglas-Mitarbeiter. Die Schließungswelle trifft vor allem Geschäfte in Italien und Spanien.

    Douglas habe in den vergangenen Monaten das gesamte Filialnetz auf den Prüfstand gestellt, weil immer mehr Kunden online einkauften, berichtete Müller. Corona habe diesen Trend noch einmal beschleunigt. Die Douglas-Chefin betonte, sie sei zuversichtlich, dass das verkleinerte Filialnetz "zukunftsfähig ist für die nächsten Jahre". Doch werde der Trend zum Online-Einkauf weitergehen – wie weit, das lasse sich aktuell nicht vorhersagen. (mit hoe/dpa)

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