Thorsten Freudenberger war im vergangenen Oktober frohen Mutes. Als einen "Meilenstein für die Zukunft der Kreisspitalstiftung" bezeichnete er noch als Landrat den "Vereinbarungsentwurf" zwischen der Donauklinik Neu-Ulm und dem Universitätsklinikum Ulm. Beide Krankenhäuser sollten "langfristig in hohem Maße" von der geplanten Kooperation profitieren - und damit vor allem die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Neu-. "Ich bin überzeugt, dass es im Krankenhauswesen künftig nur gemeinsam gehen wird", so der CSU-Politiker, der mittlerweile im bayerischen Landtag sitzt. Doch das verheißungsvolle Vorhaben steht nach einem halben Jahr noch immer nicht und droht womöglich sogar zu scheitern. Besiegelt das dann gleich das Aus der Donauklinik?
Neu-Ulm/Ulm