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Neu-Ulm/Ulm: Dieses neue Buch stellt die schönsten Glücksorte in Ulm und Neu-Ulm vor

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Dieses neue Buch stellt die schönsten Glücksorte in Ulm und Neu-Ulm vor

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    Stefanie Rösch sammelt in ihrem Buch "80 Glücksorte" die schönsten Flecken in Neu-Ulm und Ulm.
    Stefanie Rösch sammelt in ihrem Buch "80 Glücksorte" die schönsten Flecken in Neu-Ulm und Ulm. Foto: Alexander Kaya

    Über Glücksorte zu schreiben kann glücklich machen – weil man sich gedanklich genau mit jenen Orten auseinandersetzt, die in Kopf und Seele positiv besetzt sind. Weil man sich bewusst macht: Wo in meiner Region fühle ich mich glücklich und weshalb möchte ich diese Orte auch anderen zeigen? Denn

    Ein ganzer „Glücksbezirk“ ist das Ulmer Fischerviertel.
    Ein ganzer „Glücksbezirk“ ist das Ulmer Fischerviertel. Foto: Ulrich Wagner

    Stefanie Rösch betreibt den Blog "Stefis Welt"

    „Schuld“ an der Anfrage war der Blog „Stefis Welt“, den die 35-jährige Stefanie Rösch – im Hauptberuf Informatikerin – betreibt und in dem es besonders um Outdoor-Erlebnisse in der Region und auch in Nordamerika geht, wohin

    Wandern, Radfahren, ein Lagerfeuer am Abend, das sind Dinge, die Rösch liebt. Und sie interessiert sich für die Geschichte und die Geschichten hinter den Orten – optimale Voraussetzungen dafür, 80 Glücksorte in Ulm und drumherum zu beschreiben.

    Stefanie Rösch fotografiert ihre "Glücksorte" in Ulm und Neu-Ulm selbst

    Trotzdem stecke unweigerlich viel Arbeit in der Recherche für einen solchen Glücksreiseführer, erzählt Stefanie Rösch, die auch gern fotografiert und deshalb die meisten Bilder zum Buch selbst geliefert hat. Weil Reisende wie Einheimische zu den Lesern zählen sollen, mussten natürlich Orte wie das Münster und das Fischerviertel ins Buch. Ihre eigenen Glücksorte aber sind andere, und auch die finden sich beschrieben, erzählt Stefanie Rösch.

    Die Pauluskirche liebt Stefanie Rösch als Ort der Begegnung.
    Die Pauluskirche liebt Stefanie Rösch als Ort der Begegnung. Foto: Ulrich Wagner

    An erster Stelle steht für sie der Hochsträß in Ulm mit dem herrlichen Blick, den man bei Spaziergängen von dort oben hat. Das Glücksgefühl hat einen speziellen Grund: Stefanie Rösch und ihr Mann haben sich auf dem Hochsträß kennengelernt und kehren gern dorthin zurück. Oder die Ulmer Pauluskirche, die über die Vesperkirche ein besonderer Ort der Begegnung ist. „Deshalb gehe ich gern während der Vesperkirche dort zum Essen, wegen der Menschen und der Begegnungen mit ihnen“, erzählt die Autorin.

    Pauluskirche, Hochsträß und Fischerviertel sind Glücksorte

    Auch auf bayerischer Seite gibt es für sie natürlich besondere, geliebte Orte. „Das Schlössle in Offenhausen hat nicht nur einen wunderschönen Biergarten und eine spannende Geschichte, sondern verbindet sich auch mit den meisten Familienfeiern bei uns“, erzählt sie.

    Einen vergänglichen Ort wollte Stefanie Rösch unbedingt auch im Buch haben, weil Glück eben etwas ist, was der Mensch nicht gepachtet hat. Wenn im Frühjahr die Bäume an der Augsburger Straße in Blütenwolken stehen, dann freue sie sich täglich auf dem Weg zur Arbeit, dass nun der Sommer bald kommt, erzählt Stefanie Rösch.

    Wie vergänglich die Blütenträume sind, hat sie schon oft beobachtet – gern kommen Sturm und Regen in Neu-Ulm gerade dann, wenn diese Bäume in voller Blüte stehen. „Es geht mir darum, das Glück des Moments wahrnehmen zu können.“

    Stefanie Röschs Blog über Ulm und Neu-Ulm findet sich im Internet unter der Adresse www.stefiswelt.de.

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