In der Geschäftsstelle der Malteser herrscht Trubel: Fünf ehrenamtliche Helfer eilen mit gefüllten Suppentellern von einem schön gedeckten und voll besetzten Tisch zum nächsten. Gaisburger Marsch gibt es heute – und mancher der Besucher nimmt da gerne einen Nachschlag. Eine davon ist Gudrun. Die 52-Jährige, die ihren Nachnamen lieber nicht in der Zeitung lesen möchte, kommt gerne her. Sie hat eine chronische Erkrankung, hat keinen Job, wohnt derzeit in einer Notunterkunft. Für Menschen wie Gudrun, die obdachlos sind, wenig Geld haben oder einfach einsam sind, bieten die Neu-Ulmer Malteser seit November in ihrer Geschäftsstelle zweimal im Monat den Johannes’ Suppentreff an – und das mit großem Erfolg.

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