"Das eigene Kind zu verlieren, ist das Schlimmste, das passieren kann. Kein Urteil kann dem gerecht werden, um den Schmerz zu lindern." Diese Worte wählte Rechtsanwalt Benjamin Prötzel als Nebenklage-Vertreter der Eltern des getöteten 22-Jährigen in seinem Plädoyer im Prozess um den tödlichen Unfall auf der B28 bei Senden. Am Ende der Hauptverhandlung vor dem Amtsgericht Neu-Ulm gab es vereinzelt Applaus, Richterin Gabriele Buck sprach eine Freiheitsstrafe von drei Jahren gegen den 29-jährigen Angeklagten aus. Das Urteil aber ist noch nicht rechtskräftig.
Neu-Ulm/Senden