Felix Fabri, Dominikaner, Weltreisender und Kenner der Ulmer Geschichte wusste es bereits im Jahr 1488: "Gegen Osten ist das Dorf Pfuol, in dessen Nähe ein Grabmal der allerheiligsten Jungfrau Maria an der Landstraße ist, welche, seitdem sie mit Augen des Erbarmens auf Ulm sieht und es schützt, durch manche Wundertaten zeigt, daß sie in diesem Grabmal wohne" (zitiert nach Anton Aubele: Pfuhl 1244 – 1994). Beim zeitgenössich als "Grabmal" beschriebenen Gebäude handelte es sich tatsächlich um eine Kapelle, geweiht der Ulmer Stadtpatronin und zumindest bis zur Reformation auch deren Gottesmutter.
Neu-Ulm-Pfuhl