Nach dem Aus für Schlössle-Bier – so geht es mit der Traditionsgaststätte weiter

Neu-Ulm, Offenhausen

Nach dem Aus für Schlössle-Bier – so geht es mit der Traditionsgaststätte weiter

Nach langem Ringen hat die Familie Zoller beschlossen, die Brauerei in Offenhausen aufzugeben. Doch damit soll keinesfalls die lange Tradition des Gasthauses enden. Das sagen die Besitzer.

Von Ronald Hinzpeter |

11.09.24, 14:36 Uhr

Das Schlössle in Offenhausen stellt das Brauen ein. Christa Zoller-Kaltenbacher und ihr Bruder Werner Zoller haben jetzt wehmütig das Ende der Bierproduktion verkündet. Foto: Alexander Kaya

Am Ende hat sich die Chefin durchgesetzt: Vor einem Dreivierteljahr brachte Christa Zoller-Kaltenbacher im Familienrat bereits den Vorschlag ein, die Brauerei in der Offenhauser Traditionsgaststätte dichtzumachen: „Das wurde heftig diskutiert“, sagte sie am Mittwoch, doch letztlich blieb der Familie wohl nichts anderes übrig, als mitzuziehen, denn die Zahlen sprachen offenbar für sich. Es lohnt sich nicht mehr, Schlössle-Bier zu brauen. Damit geht eine Ära zu Ende, die 1690 ihren Anfang nahm. Ausführlich nahmen Christa Zoller-Kaltenbacher und ihr Bruder Werner jetzt Stellung, warum sie kein eigenes Bier mehr herstellen wollen – und wie es mit der Gaststätte weitergehen soll.

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