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Neu-Ulm: Neues Messgerät in Gerlenhofen hilft dem Neu-Ulmer Winterdienst

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Neues Messgerät in Gerlenhofen hilft dem Neu-Ulmer Winterdienst

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    In Gerlenhofen wurde ein Messgerät angebracht, das hilfreiche Daten für den Winterdienst liefert.
    In Gerlenhofen wurde ein Messgerät angebracht, das hilfreiche Daten für den Winterdienst liefert. Foto: Alexander Kaya

    Im Neu-Ulmer Stadtteil Gerlenhofen hat der Baubetriebshof kürzlich ein Messgerät am Straßenrand angebracht. Es hängt in der Freudenegger Straße. Wozu es dient, haben wir bei der Stadtverwaltung erfragt.

    Es handelt sich um eines von mehreren Messgeräten, die dem Winterdienst in Neu-Ulm helfen. Sie liefern digitale Daten, anhand derer die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits nachts einen Eindruck von den vorherrschenden Bedingungen erhalten. Gemessen werden unter anderem die Luftfeuchtigkeit, der Taupunkt, die Lufttemperatur, die Fahrbahntemperatur und der Feuchtigkeitsgehalt der Straße.

    Die Messung erfolgt mittels Sensoren und Laser. Die Mitarbeiter des Winterdienstes können die erhobenen Daten online abrufen und sich so bereits ein Bild von den Witterungsverhältnissen machen, bevor sie losfahren.

    Auch am ZUP in Neu-Ulm und in Burlafingen gibt es solche Stationen

    Insgesamt gibt es derzeit sechs solcher Geräte im Stadtgebiet. Am Busbahnhof (ZUP), in Ludwigsfeld und Burlafingen hängen sie bereits seit zehn Jahren. Die Stationen in Finningen und Reutti wurden voriges Jahr in Betrieb genommen. Das neueste dieser Messgeräte wurde nun an der Freudenegger Straße in Gerlenhofen angebracht.

    Die Daten helfen zur Vorbereitung der Schichten, doch vom Zustand der Straßen machen sich die Beschäftigten im Winter Tag für Tag selbst ein Bild. Bereits um 3 Uhr fährt der Frühwarndienst des Baubetriebshofes eine Strecke von rund 60 Kilometern ab. Je nach Wettergegebenheiten alarmiert dieser dann die Räumfahrzeuge, Handräumer sowie externe Firmen. Der Frühwarndienst besteht aus fünf Mitarbeitern, die sich den kompletten Winter über in Früh- und Spätschicht abwechseln.

    Etwa 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Baubetriebshofes sowie fünf externe Firmen sorgen bei Eis und Schnee zwischen 4.30 und 21 Uhr dafür, dass sowohl der motorisierte Verkehr als auch Fußgänger und Radfahrer im Winter sicher durch die Stadt kommen. Nach Angaben der Stadt hat sich der Winterdienst Anfang Dezember mit etwa 340 Tonnen Streusalz und 180 Tonnen Splitt für die kalte Jahreszeit gerüstet.

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