Es sind keine riesigen Bauvorhaben und doch warten der SV Offenhausen und der Holzschwanger SV schon seit Jahren darauf: auf die neuen Umkleidegebäude der Vereine auf ihren Sportanlagen. Kürzlich stellte sich heraus, dass sich die Nachdem bereits die Neu-Ulmer CSU-Fraktion in dieser Sache Druck gemacht hat, meldet sich nun auch die SPD-Fraktion zu Wort. Die Genossen bringen die Nuwog ins Spiel.
Die Verwaltung solle prüfen, ob die städtische Wohnungsbaugesellschaft den Bau der Umkleiden als Projektsteuerer übernehmen kann, schreibt die SPD-Fraktion in einem Antrag an Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger (CSU).
Die Neu-Ulmer Bauvorhaben wurden mehrfach verschoben
"Bei beiden Bauvorhaben standen in den Vermögenshaushalten für 2020 und 2021 Gelder zur Planung und Baudurchführung drin, ohne dass bisher mit dem Bau begonnen wurde", heißt es in dem Brief. Für das Jahr 2022 seien im ursprünglichen Haushaltsansatz Gelder zur Baudurchführung enthalten gewesen. Doch nun seien die Beträge teilweise ins Jahr 2023 verschoben worden, was zu einer weiteren Verzögerung führe.
"Dieses dauernde Verschleppen der Baumaßnahmen ist ärgerlich für Vereine und Stadträte und führt auch dazu, dass die Baumaßnahmen immer teurer werden", kritisieren die Sozialdemokraten. "Nachdem es dem Fachbereich Hochbau offensichtlich an Personalkapazitäten fehlt, regen wir an, ob nicht die Nuwog bei diesem Vorhaben die Projektsteuerung übernehmen könnte, um den ursprünglichen Zeitplan (Bau im Jahr 2022) doch noch einzuhalten."