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Neu-Ulm spielt: Der Platzregen sorgt für ein schnelles und feuchtes Ende
![Als der Regen kam., war beim Familienevent "Neu-Ulm spielt" schnell die Luft raus. Als der Regen kam., war beim Familienevent "Neu-Ulm spielt" schnell die Luft raus.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Das beliebte Spaß-Event "Neu-Ulm spielt" fällt nach fröhlichem Beginn abrupt dem Platzregen zum Opfer. Dabei gab es dieses Mal wieder sehr viele schöne Stationen für die Großen und die Kleinen.
Das Ende des Spielefestes kam abrupt. Am Stand der Neu-Ulmer Jugendfeuerwehr hatte man gerade noch das Regenradar beobachtet und diskutiert, ob man demnächst abbauen solle – und schon Minuten später ließen die Wolken über Neu-Ulm den Platzregen fallen. Die viele, vielen Besucher des bunten Familienevents „Neu-Ulm spielt", die vorher noch an diversen Stationen Schlange gestanden hatten, konnten nur noch schnell vor der nassen Überraschung fliehen.
In der Kirche wird munter weitergespielt
Dunkle Wolken waren schon vorher aufgezogen. Ein paar Windböen, die am Samstag kurz nach 15 Uhr in die Spielzeuge am Rathausplatz, Johannesplatz und in der Ludwigstraße fuhren, waren der Anfang vom Ende der beliebten Veranstaltung. Unmittelbar danach setzte der Regen unerwartet schnell ein. Hektik brach aus, Groß und Klein begann zu rennen und Schutz zu suchen.
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Der begehrteste Ort war dann plötzlich die Kirche Sankt Johann Baptist, wo es trocken war, und wo sich Kinder auf Schatzsuche begeben konnten. Die Schatzkiste, die es über sechs Stationen im Gebäude zu suchen galt, war in der Krypta aufgebaut. Selten kamen wohl so viele Familien mit Kindern in dieser kleinen Kirche unter der Kirche zusammen, wo man sich ein Geschenk nehmen durfte. Von 400 vorbereiteten kleinen Präsenten waren in der Kiste bereits zur geplanten Halbzeit des Spielenachmittags nur noch 150 übrig, berichtete Melina Filusch, pastorale Mitarbeiterin.
Das Fußballfieber grassiert auch bei "Neu-Ulm spielt"
Vorher hatten jede Menge Familien mit kleineren und größeren Kindern begeistert die einzelnen Stationen genutzt – darunter bekannte wie den DAV-Kletterturm am Rathausplatz und die Wasserspiele bei der Jugendfeuerwehr, den Rollstuhl-Parcours, in dem nicht behinderte Kinder erleben konnten, wie es sich anfühlt, auf den Rollstuhl angewiesen zu sein, den Tret-Unimog-Parcours einer Nutzfahrzeuge-Firma, und unbekanntere wie das Torwandschießen des FCA Augsburg oder den Stand des Edwin Scharff Museums, an dem sich die Kleinen verkleiden konnte.
![Das beliebte Spaß-Event "Neu-Ulm spielt" fällt nach fröhlichem Beginn abrupt dem Platzregen zum Opfer. Dabei gab es dieses Mal wieder sehr viele schöne Stationen für die Großen und die Kleinen. Neu-Ulm spielt: Der Platzregen sorgt für ein schnelles und feuchtes Ende](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Auch Paula Print von der Neu-Ulmer Zeitung war unterwegs und ließ sich mit Kindern fotografieren. Wettnageln und Knotenkunde, Fechten mit Schwimmnudeln oder sich Glitzertattoos machen zu lassen, malen und basteln - die Auswahl an Ständen, die Vereine, Institutionen und Geschäfte aufgebaut hatten, war enorm. Dichtes Gedränge hatte vor allem am Rathausplatz geherrscht, besonders vor der Hüpfburg der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm und vor Stationen wie der Rollenrutsche des Kreisjugendrings.
Nach dem Regenguss geht das Spiel nicht weiter
Wer dürfte schon zu Hause den Laubbläser dazu verwenden, einen Ball mittels ausgeblasener Luft in einen Basketballkorb zu befördern? Beim Husqvarna Store war das erlaubt. Beim Stand des Familienzentrums hatten die Allerkleinsten Spaß, und beim Bayerischen Bauernverband konnte man ein Memory unter rustikalen Blumentöpfen spielen. Mal ging es um Kampfkunst, mal um eine ruhige Hand, um Ausdauer und Geschicklichkeit – aber um 15.17 Uhr beendete der Platzregen den Familienspaß. Die Familien brachen eilig auf – und Glück hatte, wer Schirme mitgebracht hatte. Den anderen blieb nur, mit triefenden Haaren zur Bushaltestelle oder zum Auto zu rennen oder mit dem Fahrrad oder zu Fuß heim zu kommen. Zurück blieben die Helfer, die die Stände aufgebaut hatten und nun blitzschnell die Spielsachen sichern mussten. An einen Neustart nach einer Regenpause war nicht zu denken, es blieb feucht. Und so war ziemlich rasch und deutlich vor der Zeit das Spiel aus.
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