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Neu-Ulm: Donaubad führt Parkgebühren für Fremdparker ein

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Nach Testphase: Fremdparker müssen jetzt beim Donaubad zahlen

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    Auf dem Parkplatz vor dem Donaubad in Neu-Ulm werden jetzt Gebühren erhoben. Das betrifft aber nur Fremdparker.
    Auf dem Parkplatz vor dem Donaubad in Neu-Ulm werden jetzt Gebühren erhoben. Das betrifft aber nur Fremdparker. Foto: Alexander Kaya (Archivbild)

    Die Ticketautomaten und Hinweisschilder sind eingerichtet – nach der Ankündigung Anfang des Jahres hat das Donaubad jetzt die Parkraumbewirtschaftung auf dem Gelände an der Wiblinger Straße gestartet. Für Kunden des Freizeitbades bleibt das Parken jedoch auch künftig kostenfrei. Unabhängig von deren Aufenthaltszeit können sich diese jeweils nach der Eingangskasse an dafür aufgestellten Terminals für das kostenfreie Parken freischalten. Das teilte das Donaubad mit.

    Diese Parkgebühren werden jetzt am Donaubad in Neu-Ulm erhoben

    Für alle anderen Parkplatz-Nutzer gilt: Die ersten sechs Stunden Parken sind für alle frei. Danach werden einmalig sechs Euro fällig. Für jede weitere 30 Minuten wird eine Gebühr von einem Euro erhoben. Der Tageshöchstsatz ist ab zehn Stunden erreicht, beträgt 14 Euro und gilt für 24 Stunden Parken.

    Für das Bezahlen wurden auf dem Parkplatz insgesamt fünf Automaten aufgestellt. An den Ein- und Ausfahrten werden über Kameras die Kfz-Kennzeichen der Fahrzeuge und damit die Parkzeit erfasst. Datenschutzrechtliche Maßgaben würden natürlich vollumfänglich eingehalten, versichert das Donaubad. Das ermögliche es, auf Schrankenanlagen zu verzichten. Die Kamera-gestützte Parkraumbewirtschaftung auf dem Parkplatz des Donaubads lief das vergangene halbe Jahr im Probebetrieb, habe dabei wichtige Erkenntnisse geliefert und könne nun freigeschaltet werden.

    Für Berufspendler soll es am Donaubad ab Januar 2025 ein neues Angebot geben

    „Aufgrund der guten Besuchszahlen der gesamten Donaubad-Freizeitanlage gerät der Parkraum trotz der Schaffung weiterer Parkplätze regelmäßig an seine Grenzen“, sagte Jochen Weis, Geschäftsführer der Donaubad GmbH. Deshalb sei die Einführung der Bewirtschaftung unabdingbar. „Bevor unsere Badegäste – wie mehrfach vorgekommen – von zum Teil weit herkommend wegen Überlastung des Parkplatzes wieder umdrehen müssen, müssen wir die Zahl der Fremdparker begrenzen.“

    Der Parkplatz vor dem Donaubad sei im Eigentum der Donaubad GmbH und damit nicht öffentlich. Die städtische Tochter trägt sämtliche Kosten, die für den Unterhalt des Parkplatzes anfallen, wie beispielsweise Winterdienst, Abfallentsorgung oder Instandhaltungen. Für Berufspendler, die weiterhin den Donaubad-Parkplatz nutzen wollen, wird es ab Januar 2025 ein neues Angebot geben. Die GmbH bietet diesen Nutzern an, Dauerparkverträge mit einer Mindestlaufzeit von drei Monaten abzuschließen. Die Dauerparker haben die Möglichkeit, den Parkraum von Montag bis Freitag zu nutzen. Das monatliche Entgelt wird 75 Euro betragen.

    Wildparken in umliegenden Wohngebieten sei jedenfalls keine Lösung – hier seien Regelungen für Anwohnerparken in Vorbereitung und Bußgelder mit dem ausgeweiteten städtischen Überwachungsdienst bereits abgestimmt, wie es von städtischer Seite hieß. (AZ)

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