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Neu-Ulm: Mehrere Einbrüche in Gartenhäuser: Polizei ermittelt zwei Tatverdächtige

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Mehrere Einbrüche in Gartenhäuser: Polizei ermittelt zwei Tatverdächtige

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    Mehrere Gartenhäuser in Neu-Ulm sind um den Jahreswechsel aufgebrochen worden. Zwei Verdächtige wurden nun ermittelt.
    Mehrere Gartenhäuser in Neu-Ulm sind um den Jahreswechsel aufgebrochen worden. Zwei Verdächtige wurden nun ermittelt. Foto: Ulrich Wagner (Symbolbild)

    Nach mehreren Einbrüchen in Gartenhäuser zweier Kleingartenanlagen in Neu-Ulm hat die Polizei nach eigenen Angaben inzwischen zwei Tatverdächtige ermittelt. In einem Fall, in dem es um insgesamt 18 registrierte Vorfälle mit einem Beuteschaden in Höhe einer vierstelligen Summe geht, sitzt ein 50-Jähriger bereits in Untersuchungshaft. 

    Wie die Polizei am Freitag mitteilt, war es zwischen dem 5. und 7. Dezember 2022 zu einer Serie von Aufbrüchen in einer Kleingartenanlage in Offenhausen gekommen. Zwei Gartenhäuser seien aufgebrochen worden, bei einem weiteren soll es versucht worden sein. Der Beuteschaden wird hier zwar als "gering" angegeben. Jedoch kam es zu einem Gesamtsachschaden in Höhe von circa 250 Euro "aufgrund des gewaltsamen Eindringens" in die Hütten. 

    DNA-Spur überführt wohl Täter der Vorfälle in Offenhausen

    Durch "akribische Spurenarbeit vor Ort" durch die Neu-Ulmer Polizei hätten mehrere Täterspuren an den Tatorten sichergestellt werden können. Eine aufgefundene DNA-Spur habe sodann mit der DNA eines polizeilich bereits bekannten 23-Jährigen übereingestimmt. Ihm werden die Taten nun zur Last gelegt. Es soll sich hierbei um einen offenbar Wohnsitzlosen handeln. Zu den Vorwürfen gehört werden konnte er noch nicht, so die Polizei. Die Ermittler gehen aber davon aus, dass er die Gartenhütten aufbrach, um darin zu nächtigen.

    Zu einer weiteren Serie von Gartenhausaufbrüchen war es nach Polizeiangaben im Zeitraum von Anfang Dezember bis einschließlich Ende Januar in der Kleingartenanlage "Dr. Schreber" in der Wiblinger Straße in Neu-Ulm gekommen. Insgesamt 18 Vorfälle wurden der Polizei gemeldet, bei denen es um einen Entwendungsschaden im mittleren vierstelligen Bereich sowie einem geschätzten Sachschaden in Höhe von circa 3500 Euro ging. Der Täter hatte es dabei insbesondere auf Gasflaschen sowie Gartengeräte abgesehen. 

    Mutmaßlicher Täter soll selbst in einer Gartenhütte im "Dr. Schreber" gewohnt haben

    Es kam anschließend zu einer "Vielzahl an Maßnahmen", die zur Ergreifung des Täters führen sollten. Vor zwei Wochen, am 27. Januar sei dann gelungen, einen Tatverdächtigen im Rahmen einer gezielten Überwachungsmaßnahme auszumachen. Weitere Ermittlungen hätten ergeben, dass jener Verdächtige selbst in einer Gartenhütte der Kleingartenanlage wohnhaft war. Diese Hütte soll ihm durch einen rechtmäßigen Eigentümer überlassen worden sein. Offenbar ging er von dort aus mehrfach auf Diebestour. 

    An dem Gartenhaus konnte laut Polizei diverses Diebesgut aufgefunden werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand können dem 50-Jährigen anhand dieses Diebesgutes drei Taten konkret nachgewiesen werden, heißt es. Aufgrund der Tatausübung wird davon ausgegangen, dass der Mann auch für die weiteren Vorfälle verantwortlich ist. Den konkreten Tatnachweis aber müssten die laufenden Ermittlungen ergeben. 

    Seit der Festnahme des 50-Jährigen seien keine weiteren Aufbrüche verzeichnet worden, so die Ermittler. Weil der Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland habe, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen durch das Amtsgericht (AZ)

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