Die Unterführung der B10 auf Höhe Arena in Neu-Ulm war seit Sonntagnachmittag endlich wieder frei. Am Dienstagnachmittag musste die Bundesstraße aber für rund zwei Stunden gesperrt werden. Nach einem Auffahrunfall mit zwei Verletzten waren lange Staus die Folge.
Gegen 13.30 Uhr waren zahlreiche Fahrzeuge in Richtung Nersingen unterwegs. Am Beginn der Unterführung der Memminger Straße stockte der Verkehr. Der Fahrer eines VW bemerkte das und konnte rechtzeitig anhalten. Der Fahrer eines Lastzuges hinter ihm war nicht so aufmerksam und fuhr mit großer Wucht in das Heck des
Die beiden Autoinsassen mussten leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Aus dem Lkw lief Kühlwasser aus, das die Feuerwehr abbinden musste, damit es keine rutschige Gefahr für Motorradfahrer bildet. Der Aufprall auf das Heck des Autos war so stark, dass nicht nur der Kofferraumdeckel massiv verformt wurde und die Heckscheibe zerstört wurde. Die Anhängerkupplung des VW wurde so heftig nach vorne geschoben, dass die
Ein Abschleppwagen musste den VW von der Unfallstelle bergen. Der Lkw konnte unter Polizeibegleitung seine Fahrt bis in eine Werkstatt fortsetzen. Solange die Unterführung durch die Unfallfahrzeuge blockiert war, musste der Verkehr über die Ampelkreuzung ausweichen. So wie am Wochenende während der Bauarbeiten in der Unterführung.
Der Rückstau reichte von der Unfallstelle an der Ratiopharm-Arena über die Europastraße und die B28 zurück bis auf die Adenauerbrücke. Auf der B30 aus Richtung Biberach war das Stauende an der Ausfahrt Wiblingen. Aus Richtung Donaubad und aus Richtung Senden bildeten sich ähnlich lange Staus. Die Verzögerung lag laut verschiedener Navigationssysteme bei über einer halben Stunde. Gegen 15 Uhr war die Unfallstelle geräumt und die Stauungen lösten sich auf.