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Neu-Ulm: Kultur auf der Straße: Diese Straßenkünstler überzeugen Publikum und Jury

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Kultur auf der Straße: Diese Straßenkünstler überzeugen Publikum und Jury

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    Die australische Band "Kallidad" überzeugte die Musik-Jury beim Festival "Kultur auf der Straße".
    Die australische Band "Kallidad" überzeugte die Musik-Jury beim Festival "Kultur auf der Straße". Foto: Alexander Kaya

    Tausende Zuschauerinnen und Zuschauer waren gekommen, um sich von Artistinnen, Clowns und Musikern auf den Straßen Neu-Ulms verzaubern zu lassen. 2017 fand das Festival erstmals statt und hat sich inzwischen einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Stadt gesichert. Auch heuer überzeugten die Straßenkünstlerinnen und -künstler das Publikum mit einer vielfältigen Mischung. Seifenblasen begeisterten nicht nur die kleinen Besucher, waghalsige Tricks auf meterhohen Einrädern lassen den Atem stocken und Clowns mit einem Hang zu absurder Komik bringen die Menge zum Lachen.

    Seinen Favoriten herauszupicken fällt da nicht leicht, doch vor dieser schweren Aufgabe standen die Zuschauerinnen und Zuschauer. Sie sollten für ihren Liebling stimmen und so den Sieger des Publikumspreises küren. Der mit immerhin 500 Euro dotierte Preis ging an die Band "The Trouble Notes" - in Neu-Ulm keine Unbekannten. Mit ihrem ungewöhnlichen Musikstil, der unter Einsatz von Geigen, Percussion, Gitarre und Bass entsteht, haben sie schon einmal recht erfolgreich an dem

    Eine Jury vergab weitere Preise - jeweils mit 1000 Euro dotiert - in drei Kategorien: Musik, Straßentheater Solo und Straßentheater Ensemble. In der Musiksparte setzten sich die sympathischen Australier von Kallidad durch, die lateinamerikanische Musik auf eigenwillige Weise mit Elementen aus dem Metal-Genre mixen und mit feinen Griffen an ihren Instrumenten überzeugen. Als Solokünstler gewann "Gilgamesh", der mit einem besonders vielfältigen Programm überzeugte. Ein bisschen Artistik, ein bisschen Zauberei, ein bisschen Clownerie und ein ganz feines Gespür für das Publikum verschmelzen bei ihm zu einer kurzweiligen Show. In der Ensemblekategorie entschied sich die Jury für das Bardo Teatro Fisico, das es sich zum Ziel gesetzt hat, Zirkusakrobatik mit Tanztheater zu verbinden. Eine Mischung, die auch in Neu-Ulm gut ankam.

    Straßenkünstler Gilgamesh gewinnt in der Kategorie "Solokünstler" den Jurypreis der Festivals "Kultur auf der Straße".
    Straßenkünstler Gilgamesh gewinnt in der Kategorie "Solokünstler" den Jurypreis der Festivals "Kultur auf der Straße". Foto: Alexander Kaya

    Am Ende lobten die Veranstalter noch einen spontanen Sonderpreis für besonders Durchhaltvermögen aus. Während am Samstag Nachmittag alle anderen Schutz vor dem heftigen Wolkenbruch suchten, zogen die Musiker Nomi & Mac ihr Programm als einzige durch und trotzten dem heftigen Regen.

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