Die Schließung der Postbank-Filiale in Weißenhorn hat bereits ersten Ärger nach sich gezogen. Betroffene meldeten sich bei unserer Redaktion und berichteten von ihrem Unmut. Die Standorte in Illertissen und Senden sollen, wie berichtet, ebenfalls von der Postbank aufgegeben werden. Die neue Ausrichtung des Kreditinstitutes hat allerdings auch Auswirkungen auf die Poststelle samt Paketversand in der Neu-Ulmer Gartenstraße.
Im Oktober 2023 hatte die Postbank darüber informiert, das Filialnetz in den kommenden Jahren an die veränderte Nachfrage anzupassen und die Anzahl der bundesweiten Standorte von derzeit circa 550 bis Ende 2026 schrittweise auf rund 320 zu reduzieren. In 200 dieser Standorte sollen im Rahmen des Kooperationsvertrages mit der Deutschen Post weiterhin Post- und Paketdienstleistungen angeboten. An weiteren 120 Standorten der Postbank sollen sich Kundinnen und Kunden in einem neuen, ausschließlich auf Bankdienstleistungen fokussierten Filialformat persönlich vor Ort beraten lassen, erklärt ein Sprecher der Postbank.
Postbank will sich in Neu-Ulm auf Bankdienstleistungen konzentrieren
Mit Blick darauf habe die Postbank sich entschieden, die Filiale in der Gartenstraße in Neu-Ulm, wo es immer mal wieder Ärger wegen längerer Wartezeiten und plötzlicher Schließungen gab, im Laufe des Jahres 2025 nur noch als Beratungsfiliale weiterzuführen. „Dort konzentrieren wir uns dann auf Bankdienstleistungen und die persönliche Beratung. Postdienstleistungen bieten wir dort künftig nicht mehr an“, so der Sprecher weiter. Einen konkreten Termin für die geplante Veränderung gebe es aber bisher nicht. Die Deutsche Post werde den Kundinnen und Kunden die Postdienstleistungen im gewohnten Umfang in der Nähe anbieten. Wo und wann Kundinnen und Kunden künftig Postdienstleistungen finden, will die Postbank „rechtzeitig“ bekannt geben.
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