Der Friedrichsausteg über die Donau kann nicht wie geplant zum 21. Dezember wieder geöffnet werden. Das teilte die Stadt Neu-Ulm mit. Fünf Hochwasserwellen im November und im Dezember sowie der heftige Wintereinbruch Anfang Dezember hätten dazu geführt, dass die Arbeiten nicht planmäßig umgesetzt werden konnten.
Das teilt die Stadt Neu-Ulm zum Donausteg mit
"Die Gerüste in der Donau konnten wegen des Hochwassers nicht betreten und angedachte Arbeiten aufgrund von Minusgraden nicht umgesetzt werden", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Um die entstandenen Zeitverluste zu kompensieren, seien kurzfristig zusätzliche Maßnahmen zum Witterungsschutz und zum Heizen organisiert und aufgestellt worden. "Leider wurden diese Einrichtungen nächtlich immer wieder beschädigt, sodass die notwendige kontinuierliche Wärmeentwicklung für die Bauteile nicht gewährleistet war." Dies habe zu weiteren Verzögerungen geführt.
Die Arbeiten werden nun zwischen den anstehenden Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen unterbrochen und im neuen Jahr ab dem 8. Januar wieder aufgenommen. Die Stadt Neu-Ulm geht davon aus, dass nach Wiederaufnahme der Arbeiten noch rund drei Wochen Bauzeit nötig sein werden. Sofern alle Rahmenbedingungen passen und Vandalismus ausbleibt, kann der Steg dann voraussichtlich Ende Januar wieder geöffnet werden. (AZ)