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Neu-Ulm-Gerlenhofen: Ende Oktober soll das Pfeifen am Bahnübergang Gerlenhofen aufhören

Neu-Ulm-Gerlenhofen

Ende Oktober soll das Pfeifen am Bahnübergang Gerlenhofen aufhören

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    Am Bahnübergang Gerlenhofen soll das Pfeifen der Züge in den nächsten Wochen eingestellt werden.
    Am Bahnübergang Gerlenhofen soll das Pfeifen der Züge in den nächsten Wochen eingestellt werden. Foto: Alexander Kaya (Archivbild)

    Am Bahnübergang in Gerlenhofen soll bald Schluss sein mit dem Pfeifen der durchfahrenden Züge. Die Stadt Neu-Ulm und die Bahn haben sich auf Details für eine Lösung geeinigt. Das teilte die Stadt am Dienstag mit. 

    Darauf haben sich die Stadt Neu-Ulm und die Bahn geeinigt

    In der Sitzung des Ferienausschusses Ende August wurde die Verwaltung beauftragt, die vorübergehende Sperrung des Bahnübergangs für den Straßenverkehr und damit verbunden die schnellstmögliche Einstellung der Pfeifsignale mit der Deutschen Bahn abzustimmen. Der Übergang soll vorübergehend, bis zur Fertigstellung der Umbauarbeiten Ende 2025, gesperrt werden. Zur Planung und Vorbereitung der erforderlichen Arbeiten fand Anfang September ein erstes Abstimmungsgespräch der Stadt Neu-Ulm mit der Deutschen Bahn statt. 

    Die Bahn werde voraussichtlich im Zeitraum von Mitte bis Ende Oktober am Bahnübergang die Signaltechnik außer Betrieb nehmen und parallel zum Gleis im Überwegbereich einen festen Zaun aufstellen, heißt es in der Mitteilung der Stadt Neu-Ulm. Um das „wilde Queren“ zu unterbinden, solle die Gleiseindeckung und der Fahrbahnbelag im Gleis zurückgebaut werden. 

    Das muss am Bahnübergang Gerlenhofen noch erledigt werden

    Die Stadt Neu-Ulm stelle die Absicherung des geschlossenen Bahnüberganges für den Straßenverkehr her und richtet die Umleitungsstrecken ein. Zudem müsse der Zugang zu den Grundstücken am Knappenweg im Vorfeld der Sperrung des Bahnübergangs sichergestellt werden. Hierfür werde die Stadt Neu-Ulm den Feldweg vom Landgrabenweg bis zur östlichen St.-Wolfgang-Straße ertüchtigen und staubfrei machen. Ebenso solle eine temporäre Ausweichbucht hergestellt werden. 

    Die Wegführung sei bereits mit den Rettungsdiensten und Feuerwehr sowie der Müllabfuhr und Winterdienst abgestimmt worden. Für die Arbeiten seien bereits Angebote eingeholt worden. Derzeit erfolge die Beauftragung und Terminabstimmung mit den Bauunternehmen. Die Wegertüchtigung solle bis Ende nächster Woche abgeschlossen sein. 

    Parallel zu der bautechnischen Vorbereitung wurde ein Verkehrsauditor für die Begleitung der Umsetzung der Sperrung beauftragt. Er wird die Maßnahme hinsichtlich der Sperrung und den Umleitungsstrecken für den Rad- und Straßenverkehr begleiten und die erforderliche Beschilderung mit der Stadt Neu-Ulm abstimmen. 

    "Sofern alle Arbeiten entsprechend dem Zeitplan umgesetzt werden können, kann die Deutsche Bahn die Schließung des Bahnübergangs und damit die Einstellung des Pfeifsignals voraussichtlich im Zeitraum von Mitte bis Ende Oktober veranlassen", teilte die Stadt mit. Neben der Abstimmung der technischen Details zur vorübergehenden Sperrung des Bahnübergangs werde derzeit eine Vereinbarung mit der Deutschen Bahn erarbeitet. In dieser solle festgeschrieben werden, dass der Bahnübergang trotz der vorübergehenden Sperrung im Jahr 2025 mit einer Halbschrankenanlage und zusätzlichen Lichtzeichen modernisiert werden soll, sodass der Übergang im Anschluss an die Arbeiten wieder geöffnet werden kann.

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