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Neu-Ulm/Friedrichshafen: Bundesliga-Volleyballer des VfB Friedrichshafen spielen künftig in der Ratiopharm-Arena

Neu-Ulm/Friedrichshafen

Bundesliga-Volleyballer des VfB Friedrichshafen spielen künftig in der Ratiopharm-Arena

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    Freude über die künftige Zusammenarbeit: (von links) Richard King, Gerhard Seiler, Katrin Albsteiger und Thilo Späth-Westerholt.
    Freude über die künftige Zusammenarbeit: (von links) Richard King, Gerhard Seiler, Katrin Albsteiger und Thilo Späth-Westerholt. Foto: Kram

    Die Bundesliga-Volleyballer des VfB Friedrichshafen werden in der kommenden Saison ihre Heimspiele in der Ratiopharm-Arena in Neu-Ulm austragen. Das gab der Verein am Freitag in einer Pressemitteilung bekannt.

    Weil die bisherige Spielstätte, die Messe Friedrichshafen, veranstaltungsbedingt nur teilweise zur Verfügung stehe, werden die Profi-Volleyballer ab dem ersten Ligaspiel am 6. Oktober in der modernen Multifunktionsarena antreten. Trainieren wird das Team von Cheftrainer Mark Lebedew aber weiterhin am Bodensee.

    Ratiopharm-Arena erfüllt Anforderungen der Volleyball-Bundesliga und vom europäischen Verband

    "Wir haben viele Möglichkeiten und Hallen geprüft", wird Thilo Späth-Westerholt, Geschäftsführer des VfB Friedrichshafen, in einer Mitteilung zitiert. „Aber entweder waren die Hallen belegt, oder aber sie haben nicht die Anforderungen der Volleyball-Bundesliga und des europäischen Verbands erfüllt.“ Die Neu-Ulmer Multifunktionsarena, in der auch die Basketballer von Ratiopharm Ulm spielen, erfülle jedoch die Kriterien – beispielsweise eine Deckenhöhe von 14 Metern.

    Bis Ende September 2020 hatten die Bundesliga-Volleyballer ihre Spiele noch in der ZF Arena ausgetragen. Doch die musste wegen Einsturzgefahr geschlossen worden. Schon damals habe es erste Gespräche mit der Betreibergesellschaft der Ratiopharm-Arena gegeben. "Es war schon immer das Ziel und auch der Anspruch, viele unterschiedliche Veranstaltungen und Events nach Ulm/Neu-Ulm zu bringen", so Richard King, Prokurist der Ratiopharm-Arena. Mit dem VfB Friedrichshafen sei es nun gelungen, einen zweiten und überaus erfolgreichen Klub zu gewinnen. "Für die Ratiopharm-Arena natürlich großartig."

    Die Entscheidung sei nach konstruktiven Gesprächen mit der Stadt und der Messe Friedrichshafen gefallen, heißt es. Das Training werde weiterhin – mit veranstaltungsbedingten Unterbrechungen – in der Messehalle A7 stattfinden.

    Das sagt Katrin Albsteiger zum "Neuzugang" in der Ratiopharm-Arena

    Für die Heimspiele aber fährt der VfB-Tross dann in Richtung Doppelstadt an der Donau. Katrin Albsteiger, Oberbürgermeisterin der Stadt Neu-Ulm und früher selbst Volleyballerin, sieht sich durch das Gastspiel der Häfler darin bestätigt, die Doppelstadt auch als „Doppel(sport)stadt“ zu sehen. „Wir fördern den Breitensport und sind stolz auf unseren Spitzensport“, sagt sie. „Jetzt auch Spielstätte für die Volleyballer des VfB Friedrichshafen zu sein, macht unser sportliches Spitzenportfolio ein ganzes Stück runder."

    Für den Cheftrainer Mark Lebedew war die Nachricht vom Umzug nach Neu-Ulm eine Überraschung. „Für den Klub ist die Situation mit der geschlossenen ZF Arena und mit Corona sicher sehr schwierig. Aber wir freuen uns, in so einer tollen Halle spielen zu dürfen“, wird er zitiert.

    Geschäftsführer Späth-Westerholt hofft, dass die Zuschauer aus der Bodenseeregion auch weiterhin ihre Mannschaft in der neuen Halle unterstützen. In Kürze will der Verein zu den Ticketpreisen informieren und auch den Verkauf von Dauerkarten starten. Die Saison beginnt am 6. Oktober gegen die SVG Lüneburg – in Neu-Ulm. (AZ)

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