Wenn er zur Nachbarstadt Ulm rüberschaut, ist Neu-Ulms Polizeichef Michael Keck recht froh, auf bayerischer Seite zu sein. Zwar wird hier hartnäckig über die Sicherheit des Areals zwischen Glacis-Galerie und Bahnhof diskutiert, doch drüben sieht es ganz anders aus: Man müsse einfach erleichtert zur Kenntnis nehmen, dass im Bereich des Ulmer Hauptbahnhofs die Zahl der Straftaten um ein Vielfaches höher liege, als auf der bayerischen Seite. Das sagte er jetzt im Ausschuss für Finanzen, Inneres und Bürgerdienste. Nach einem entsprechenden Antrag der CSU stand erneut das Thema Gewaltkriminalität auf der Tagesordnung und erneut erklärte Keck dem Gremium, dass es in Neu-Ulm schlicht keinen Kriminalitätsschwerpunkt gebe. Dennoch will die Stadt mehr unternehmen, um das Sicherheitsgefühl der Menschen zu erhöhen. Das lässt sie sich auch etwas kosten.
Neu-Ulm
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