Es geht nicht länger um das Ob, sondern um das Wie, machte SWU-Vertreter Andreas Ring in seinen Ausführungen im Edwin-Scharff-Haus unmissverständlich deutlich. Auf Druck der Bundesregierung müsse nun auch Bayern 1,8 Prozent der Fläche als „Potenzialfläche“ für Windkraft ausweisen, was durch den Regionalverband Donau-Iller mittlerweile geschehen sei. „Gelingt das nicht, können Investoren solche Anlagen bauen, wo sie wollen“, stellte der Geschäftsführer der SWU Erneuerbare Energien in den Raum. Nicht die einzige Aussage, aus der sich eine Drohkulisse heraushören ließ. Ohne den Ausbau der Windkraft würde sich die in Süddeutschland eh schon prekäre Situation bei der Stromversorgung weiter verschärfen, so Ring weiter. Ansiedlungswillige Industrien würden deswegen jetzt schon den Süden meiden, in der hiesigen Wirtschaft grassierten „Abstiegssorgen“. Ein Gelingen der Energiewende sei für den Wirtschaftsstandort „extrem wichtig“, bekräftigte OB Katrin Albsteiger.
Neu-Ulm
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