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Neu-Ulm : Ein KI-Spezialist wird neuer „Spitzenprofessor“ an der Hochschule Neu-Ulm

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Ein KI-Spezialist wird neuer „Spitzenprofessor“ an der Hochschule Neu-Ulm

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    Im Rahmen des Spitzenprofessurenprogramms des bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst ist Prof. Marten Risius dem Ruf als erster Spitzenprofessor an die HNU gefolgt.
    Im Rahmen des Spitzenprofessurenprogramms des bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst ist Prof. Marten Risius dem Ruf als erster Spitzenprofessor an die HNU gefolgt. Foto: Hochschule Neu-Ulm

    Aus Down Under an die Donau: Der international renommierte Wirtschaftsinformatiker Prof. Marten Risius kommt von der University of Queensland im australischen Brisbane als bayerischer Spitzenprofessor an die Hochschule Neu-Ulm. Das gab Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) am Dienstag bekannt. An der Schnittstelle von Technologie und Gesellschaft erforsche Risius Strategien gegen Risiken wie Fake News oder Online-Radikalisierung sowie zum Schutz privater Daten. „Dabei leuchtet er unter anderem aus, was in den Echokammern des Internets passiert – ein wichtiger Beitrag zur digitalen Aufklärung in unserer Gesellschaft“, so Blume. „Das alles fördern wir in den kommenden fünf Jahren mit rund 3,1 Millionen Euro aus unserer Hightech Agenda Bayern.“

    Marten Risius ist erster Spitzenprofessor der Hochschule Neu-Ulm (HNU)

    Das Spitzenprofessurenprogramm (SPP) des Freistaats soll besondere Anreize für herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schaffen. Dank attraktiver, wettbewerbsfähiger Konditionen soll es Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) erleichtert werden, angesehene Forschende aus dem In- und Ausland gewinnen, um ihre Leistungsfähigkeit zu erhöhen und ihre Zukunftsprofile auszubauen und zu verstärken. Die HNU hat das Auswahlverfahren des SPP erfolgreich durchlaufen und erhält nun mit Marten Risius exzellente Verstärkung.

    „Die Spitzenprofessur ist eine große und verantwortungsvolle Chance, die Strahlkraft der HNU zu verstärken“, sagte HNU-Präsidentin Prof. Uta M. Feser. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit Prof. Dr. Marten Risius eine ausgewiesene Koryphäe einwerben konnten, die unsere Forschung ideal ergänzt und mit ihrer eindrucksvollen Expertise weiter voranbringen wird.“ Der Forschungsschwerpunkt des neuen Spitzenprofessors – „Digital Society and Online Engagement“ mit einem Fokus auf Trust and Safety (T&S) in Social Media – erweitert die HNU-Forschung rund um Künstliche Intelligenz sowie Digitalisierung und bietet Anknüpfungspunkte an das HNU-Promotionszentrum „Digitale Innovationen für die sich wandelnde Gesellschaft“.  

    Marten Risius studierte Psychologie an der Universität Osnabrück und promovierte am House of Finance der Goethe-Universität Frankfurt in Wirtschaftsinformatik. Als Postdoktorand an der Universität Mannheim verwaltete er den Forschungsverbund „For Digital“ zwischen der Universität Mannheim und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Anschließend führte ihn sein Weg ins Ausland: Auf eine Assistenzprofessur an der Clemson University in South California, USA, folgte eine Tätigkeit als Senior Lecturer an der University of Queensland in Brisbane, Australien. Dort konnte er unter anderem den Discovery of Early Career Researcher Award als einer der herausragenden Nachwuchswissenschaftler des Australian Research Council (ARC) einwerben. (AZ)

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