![](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/modal-user-780w.jpg)
Cannabis-Rezepte für den eigenen Sohn: Ärztin wird verurteilt
![Weil sie ihrem Sohn zu viel medizinisches Cannabis verschrieben haben soll, landete eine Ärztin vor dem Neu-Ulmer Amtsgericht. Weil sie ihrem Sohn zu viel medizinisches Cannabis verschrieben haben soll, landete eine Ärztin vor dem Neu-Ulmer Amtsgericht.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Weil sie die Krankenkasse geschädigt haben soll, kommt eine Medizinerin in Neu-Ulm vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft fordert Gefängnis und Berufsverbot.
![Cannabis-Rezepte für den eigenen Sohn: Ärztin wird verurteilt](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/incoming/crop50009811/2353051123-cv1_1-w40-owebp/Michael-Ruddigkeit?t=.jpg)
Jahrelang verschrieb eine Ärztin aus dem Landkreis Neu-Ulm ihrem eigenen Sohn Cannabis. Denn der junge Mann litt schwer an Krankheiten wie Asthma, ADHS, dem Restless-Legs-Syndrom, Angstzuständen und schweren Rückenschmerzen. Das medizinische Cannabis half ihm und es brachte deutlich weniger Nebenwirkungen mit sich als andere Medikamente. Doch die Mengen, die sie ihm per Rezept verschaffte, sollen viel zu hoch gewesen sein, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. So soll der Krankenkasse in einem Zeitraum von drei Jahren fast 90.000 Euro Schaden entstanden sein. Ihr Sohn wurde wegen Beihilfe angeklagt. Jetzt hat das Jugendschöffengericht am Amtsgericht Neu-Ulm ein Urteil gesprochen.
Dieses Urteil gegen die Ärztin ist am Amtsgericht Neu-Ulm gefallen
Die Ärztin wurde wegen Untreue in 47 Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten verurteilt. Diese wird zur Bewährung ausgesetzt. Ihr Sohn wurde freigesprochen. "Wir gehen davon aus, dass er nicht wusste, dass die Krankenkasse durch die Masse der Verschreibungen geschädigt wird", sagte Richter Thorsten Tolkmitt in seiner Urteilsbegründung. Anders bei der Mutter des jungen Mannes: "Man muss davon ausgehen, dass es ihr egal war, wie viel die Krankenkasse zahlt." Sie habe über einen sehr langen Zeitraum "einfach so weiter gemacht".
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.