Nach einem ökumenischen Gottesdienst, Böllerschießen und dem Zwölfuhrläuten, zapfte Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger in ihrem Heimatort Burlafingen zum ersten Mal das erste Fass Bier an. Nach drei leichteren und zwei Mordsschlägen floss der köstliche Gerstensaft und das 43. Dorffest war nach zweijähriger Pandemie-Pause unter dem Applaus der Gäste eröffnet. Es lockte so viele Menschen wie selten an.
Unter ihnen waren die beiden Geistlichen, Pfarrer Stanislaus Tochukwu Igbasi aus Burlafingen und sein evangelischer Kollege Pfarrer Renato Creutzberg aus Pfuhl. Letzterer vertrat die Pfuhler Pfarrerin Katja Baumann, die schwer an Corona erkrankt war und zu Hause in Isolation sein musste: "Ich habe aber alles Schriftliche und die Blätter zum Gottesdienst vorbereitet", mailte sie bedauernd unserer Redaktion.
Dorffest Burlafingen verläuft fröhlich und friedlich
Alle feierten am Samstag trotz brütender Hitze, abends heizte zusätzlich noch die super Partyband "Vogelwild" den zahlreichen Gästen ein. In Strömen floss der Schweiß auch bei den Hobbyköchinnen und Hobbyköchen, die in ihren Verkaufsbuden kulinarische Köstlichkeiten brutzelten. Derweil wurde es dem Nachwuchs bei dem Spielangebot nicht langweilig. Dem jungen und "neuen" (seit Ende 2020) Vereinsring-Vorsitzenden Christian Glöckler gelang gemeinsam mit seinem Vize Georg Schlaier und zahlreichen Freiwilligen eine super Premiere – ohne Schlägereien und Polizeieinsätzen, freute sich Christian Glöckler am Sonntagmorgen. Dankbar war er auch darüber "dass viele beim Abbau geholfen haben".