Marcel Pscheidl liegt entspannt auf der Liege und lässt seinen Blick durch das Foyer der Ratiopharm-Arena schweifen. "Wie war es denn beim letzten Mal, ist alles gut gegangen?", fragt ihn der Mitarbeiter des Blutspendedienstes, bevor er ihm die Nadel legt und Pscheidls Blut durch den spindeldürren Schlauch zu laufen beginnt. Natürlich war es das, und ist es auch dieses Mal, denn der 26-Jährige ist mittlerweile Profi im Blutspenden. 2018 hat er angefangen und seitdem kaum einen Termin verpasst. Nach rund sechs Minuten ist der Blutbeutel voll und Pscheidl lediglich ein wenig erschöpft. Bei guter Gesundheit zu sein ist wichtig, denn so hoch der Bedarf an Blutkonserven ist, so hoch sind auch die medizinischen Standards.
Neu-Ulm