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Neu-Ulm: Überfall auf Bäckerei in Offenhausen: Polizei ermittelt einen Verdächtigen

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Überfall auf Bäckerei in Offenhausen: Polizei ermittelt einen Verdächtigen

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    Mit einem Messer soll der 19-Jährige eine Bäckerei-Angestellte in Offenhausen bedroht und so Bargeld erbeutet haben.
    Mit einem Messer soll der 19-Jährige eine Bäckerei-Angestellte in Offenhausen bedroht und so Bargeld erbeutet haben. Foto: Fotolia (Symbolbild)

    Bewaffnet mit einem Messer hatte im Oktober des vergangenen Jahres ein maskierter Täter eine Bäckerei im Neu-Ulmer Stadtteil Offenhausen überfallen. Erbeutet wurde nach Angaben der Ermittler von damals Bargeld in Höhe einer niedrigen dreistelligen Summe. Der bis dato Unbekannte konnte trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung der Polizei mit mehreren Streifen nicht gefasst werden. Nun geben die Ermittler bekannt: Ein 19-Jähriger habe nach anfänglichem Leugnen die Tat nun eingeräumt.

    Wie damals berichtet, ereignete sich der Raubüberfall an einem Montagabend, 11. Oktober 2021. Kurz vor Ladenschluss betrat der Unbekannte die Bäckerei- und Lottofiliale in der Schwabenstraße und bedrohte die 53-jährige Verkäuferin mit einem Messer. Dem Täter wurde daraufhin ein Bargeldbetrag in einer niedrigen dreistelligen Höhe von der Frau ausgehändigt. Danach flüchtete der Räuber zu Fuß in unbekannte Richtung.

    Überfall auf Bäckerei in Neu-Ulm: 53-Jährige blieb unverletzt

    Die 53-Jährige blieb unverletzt und konnte kurz darauf den Notruf absetzen. Die sofort eingeleitete Fahndung verlief ohne Ergebnis. Im Einsatz waren damals neben Kräften der Neu-Ulmer Polizei auch Kräfte der zentralen Ergänzungsdienste sowie angrenzender Polizeidienststellen sowie aus Baden-Württemberg. Zeugen wurden gebeten, sich bei der Polizei oder bei der Kriminalpolizei Neu-Ulm zu melden.

    Am Freitag teilen die Ermittler nun mit, dass nach umfangreichen Ermittlungen durch die Neu-Ulmer Kripo sich ein Tatverdacht gegen einen 19-Jährigen ergab. Die Staatsanwaltschaft Memmingen beantragte beim Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss bei dem Verdächtigen.

    19-Jähriger soll den Überfall erst geleugnet, dann aber eingeräumt haben

    Als die Ermittler am Donnerstag die Wohnung des jungen Mannes durchsuchten und ihn befragten, habe er nach anfänglichem Leugnen eingeräumt, dass er der Täter der räuberischen Erpressung gewesen sei. Bei der Durchsuchung hätten die Beamten auch - unter Mithilfe des 19-Jährigen - die zum Tatzeitpunkt getragene Kleidung gefunden, heißt es. Der Mann soll die Kleidung nach der Tat versteckt haben.

    Nachdem die Kriminalpolizei ihre Maßnahmen durchgeführt hatte, sei der 19-Jährige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wieder entlassen worden. Es habe kein Haftgrund vorgelegen. Es sei demnach nicht damit zu rechnen, dass der Verdächtige bis zu einer möglichen Gerichtsverhandlung sich absetzen könnte, so ein Polizeisprecher auf Nachfrage. (AZ/krom)

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