A7-Unfall mit sechs Autos und elf Verletzten: Hubschrauber im Einsatz
Zwischen Nersingen und Ulm/Elchingen kam es zu zwei kurz aufeinanderfolgenden Unfällen. Sechs Autos waren beteiligt, elf Menschen wurden verletzt.
Bei zwei kurz aufeinanderfolgenden Auffahrunfällen am Freitagnachmittag auf der A7 bei Nersingen sind elf Menschen leicht verletzt worden. Jedoch wurden lediglich zwei von ihnen vorsorglich zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz, die Autobahn kurzzeitig voll gesperrt.
Kurz nach 14 Uhr kam es in der Fahrtrichtung Norden zwischen der Einfahrt Nersingen und dem Parkplatz Leibisee zu einem ersten Auffahrunfall zwischen zwei Fahrzeugen. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens musste eine 33-Jährige bremsen. Ein 71-Jähriger, der hinter ihr fuhr, übersah das wohl. Wegen der regennassen Fahrbahn schaffte es der Mann nicht mehr rechtzeitig zu bremsen. Er fuhr der Frau ins Heck.
Mehrere Verkehrsteilnehmer dahinter konnten rechtzeitig anhalten, der Fahrer eines Skoda bemerkte die Hindernisse aber zu spät und verursachte einen weiteren Unfall mit vier Fahrzeugen.
Großeinsatz nach Unfällen auf A7 bei Nersingen
Weil aufgrund der zahlreichen Notrufe von eingeklemmten Personen ausgegangen wurde, kam es zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst. Rund 40 Kräfte aus Neu-Ulm und den Stadtteilen sowie aus Nersingen waren vor Ort. Dazu kamen noch sieben Rettungswagen, zwei Notärzte, ein Rettungshubschrauber und ein Einsatzleiter. Sämtliche Unfallbeteiligte aber konnten ihre Fahrzeuge nach Polizeiangaben selbstständig verlassen.
Die Autobahn war rund eine Dreiviertelstunde in Richtung Autobahnkreuz Ulm/Elchingen voll gesperrt. Nachdem der Rettungshubschrauber gestartet war, konnte der Verkehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Mehrere Abschleppwagen waren notwendig, um die beschädigten Fahrzeuge abzutransportieren. Die Autobahnmeisterei reinigte die Fahrbahn. Es bildete sich ein bis zu elf Kilometer langer Rückstau, der bis zum Dreieck Hittistetten reichte. Der Gesamtschaden wird auf mindestens circa 100.000 Euro geschätzt.
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