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Nabada Schwörmontag Ulm 2024: Hier gibt‘s Hilfe im Notfall

Ulm/Neu-Ulm

Nabada am Schwörmontag: Hier gibt‘s im Notfall Hilfe

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    Hunderte Helferinnen und Helfer der Rettungsdienste sind am Schwörmontag beim Nabada in Ulm und Neu-Ulm im Einsatz.
    Hunderte Helferinnen und Helfer der Rettungsdienste sind am Schwörmontag beim Nabada in Ulm und Neu-Ulm im Einsatz. Foto: Alexander Kaya (Archivbild)

    Das Schwörwochenende und das Nabada stehen kurz bevor. Um einen reibungslosen Verlauf gewährleisten zu können, geben die Rettungsdienste an Land (ASB, BRK und DRK) und im Wasser (DLRG und Wasserwacht) vorab noch ein paar Infos und Tipps.

    Der Sanitätsdienst von DRK, BRK und ASB wird während Nabada und den Abendveranstaltungen an Schwörmontag mit rund 150 Helferinnen und Helfern zusätzlich zum regulären Rettungsdienst im Einsatz sein. Während des bunten Treibens auf dem Wasser werden die Hilfsorganisationen zwischen Schweinmarkt und Volksfestplatz insgesamt zwölf Erste-Hilfe-Stationen entlang des baden-württembergischen und 10 Erste-Hilfe-Stationen entlang des bayrischen Donauufers einrichten. An die können sich Nabader und Zuschauer bei medizinischen Problemen und Notfällen wenden.

    Hilfe am Schwörmontag 2024: Hier stehen in Ulm Rettungskräfte bereit

    Im Anschluss an das Nabada werden sich die Ulmer Einsatzkräfte an den folgenden Standorten in der Innenstadt konzentrieren:

    • Münsterplatz
    • Marktplatz
    • Glöcklerstraße
    • Fischerviertel
    • Kornhaus

    Von einem zentralen Rettungsmittelhalteplatz am Weinhof aus werden zudem ein Notarzteinsatzfahrzeug, vier Rettungswagen und drei Krankentransportwagen flexibel eingesetzt.

    Auf dem Wasser sind es während des Nabada rund 200 Wasserretter, Bootsführer, Strömungsretter und Taucher von DLRG und Wasserwacht, die mit 25 Booten den Rettungsdienst auf der Donau sicherstellen. Auf fünf Booten sind Notärzte entlang der Donau stationiert, die bei Notfällen auf dem Wasser und an Land eingesetzt werden können.

    Nabada 2024 Ulm: Das gilt es für die Sicherheit zu beachten

    Für Teilnehmer und Besucher des Nabada gibt es folgende Tipps:

    • Bitte achtet auf ausreichend Sonnenschutz und trinkt genügend Wasser.
    • Das Wasser der Donau kann kalt sein. Wir empfehlen das Tragen eines Neoprenanzugs. 
    • Nach dem Ausstieg aus der Donau sollten sich die Nabader zügig umziehen und frische, trockene Kleidung anlegen. Ansonsten drohen Unterkühlungen. Nehmt ein Handtuch und Wechselkleidung mit. Wenn Ihr keine wasserdichte Tasche habt, reicht ein stabiler Müllsack, der zugeknotet wird.
    • Feierstimmung und Alkoholkonsum können dazu führen, dass die Hemmschwellen sinken. Die Blaulichtorganisationen wünschen allen Ulmerinnen und Ulmern ein friedliches Feiern und bitten um Rücksichtnahme gegenüber Mitmenschen und einen respektvollen Umgang mit den Einsatzkräften.
    • Bei Sorgen und Nöten stehen Euch die Einsatzkräfte der Notfallseelsorge Ulm/Alb-Donau zur Seite. Diese sind am Abend in der Stadt unterwegs und erkennbar an den violetten Einsatzjacken oder alarmierbar über jeden Helfer von Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei und Ordnungsdienst.
    • Bei medizinischen Notfällen: Entweder direkt an die nächste Erste-Hilfe-Station wenden oder den Notruf 112 wählen. Dabei können die an den Laternenmasten entlang des Donauufers auf Ulmer und Neu-Ulmer Seite angebrachten Nummern als Ortsangabe und Orientierungspunkt genutzt werden. Beim Eintreffen des Rettungs- oder Sanitätsdienstes bitte auf sich aufmerksam machen.
    • Um bei Gefahrenstellen ausweichen zu können, bitte die Boote nicht zusammenbinden und genügend Paddel mitnehmen. Wir empfehlen nach dem Einstieg ins Wasser das Paddeln in der Strömung zu üben.
    • Verzichtet auf dem Wasser auf Alkohol – es trübt die Sinne und sorgt für eine schneller Auskühlung.
    • Kinder sollen Schwimmwesten tragen. Gummitiere, Schwimmreifen und Schwimmhilfen bieten keinen Schutz gegen Ertrinken.
    • Habt Spaß auf dem Wasser – verzichtet darauf, die Zuschauer nass zu spritzen. Kein Wasser in die Zuschauer.
    • Passt aufeinander auf und helft, wenn es nötig ist.

    Eine Bitte formulieren die Hilfsorganisationen zudem in Richtung der Kommunal- und Landespolitik. Katastropheneinsätze und Großveranstaltungen wie der Ulmer Schwörmontag haben nach Ansicht der Hilfsorganisationen eines gemeinsam: Beide funktionieren nur mit einem starken Ehrenamt im gesundheitlichen Bevölkerungsschutz und nicht zuletzt Verständnis und Flexibilität bei den Arbeitgebern der Freiwilligen.

    Die Katastrophenschützer wünschen sich daher von den Entscheidungsträgern in Stadt und Land, eine leistungsfähige Krisenvorsorge als wesentlichen Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge in den Fokus zu nehmen und den Katastrophenschutz mittels einer soliden finanziellen Grundlage und moderner Ausstattung zukunftsfähig auszurichten. (AZ)

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