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Mercedes in Flammen: Mechaniker entkommen Feuer-Drama in Ulm

Ulm

Mechaniker auf Probefahrt: Mercedes brennt komplett aus

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    Ende einer Probefahrt nach Werkstattaufenthalt. Ein Mercedes
    Ende einer Probefahrt nach Werkstattaufenthalt. Ein Mercedes Foto: Thomas Heckmann

    Vollkommen ausgebrannt ist ein Mercedes am Freitagabend auf der Nordtangente von Ulm. Gegen 18.30 Uhr waren zwei Mechaniker eines Autohauses auf dem Berliner Ring von Böfingen kommend in Richtung Bundeswehrkrankenhaus unterwegs. Nach einem Werkstattaufenthalt führten sie noch eine abschließende Probefahrt durch.

    Auf Höhe der Brücke über die B10 ruckelte das Auto plötzlich, es gab einen Knall und unter der Motorhaube quoll Rauch hervor. Die beiden konnten das Auto auf der Ausfädelspur Richtung Lehr stoppen und es unverletzt verlassen.

    Feuer in Ulm: Mercedes geht auf Probefahrt in Flammen auf

    Als die alarmierte Feuerwehr von der Ulmer Hauptwache und aus Lehr eintraf, stand der Mercedes bereits lichterloh in Flammen. Das Ablöschen des Fahrzeugs war aufwändig, da das Feuer immer wieder neu aufflammte. Auslaufendes Motoröl bot dem Feuer Nahrung und auch chemische Reaktionen in der vom Feuer beschädigten Autobatterie sorgten für eine starke Wärmeentwicklung. Mit zwei Wärmebildkameras wurden die Hitzequellen identifiziert und gezielt abgelöscht.

    Am Fahrzeugboden fand das Feuer weitere Nahrung in der Kunststoffisolierung der Verkabelung und in Kunststoffverkleidungen. Um dort löschen zu können, setzten die Feuerwehrleute einen hydraulischen Spreizer an, um den noch brennenden Wagen anzukippen. Löschwasser vermischt mit Motoröl, Kraftstoff und Kühlflüssigkeit lief über die Fahrbahn und in die Kanalisation. Ein Fachmann der Entsorgungsbetriebe kam vor Ort, um die Umweltgefahren zu beurteilen.

    Während der Löscharbeiten konnte der Verkehr auf einer Fahrspur an der Einsatzstelle vorbeifließen, es kam daher nur zu geringen Behinderungen. Nach gut zwei Stunden war das ausgebrannte Auto geborgen und die Einsatzstelle geräumt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 30.000 Euro.

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