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Land in Sicht im neuen Freizeitbad

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Land in Sicht im neuen Freizeitbad

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    Ulm Mit einem großen Festessen an fürstlich gedeckten Tischen rund um das große Schwimmbecken begann am Samstagmittag ein neues Kapitel in der Geschichte des Ulmer und Neu-Ulmer Freizeitbades. Nach anderthalbjährigem gründlichem Umbau und tief greifender Sanierung bekam es nun auch einen neuen Namen. Das frühere „Atlantis“ wird „Wonnemar“ heißen, und es wurde am Samstag offiziell an die beiden Städte übergeben.

    Zuvor hatten die beiden Oberbürgermeister Ivo Gönner und Gerold Noerenberg während einer Pressekonferenz das Ergebnis der Umgestaltung gelobt. Es sei eine ideale Bade- und Freizeitlandschaft entstanden, die weit über Ulm und Neu-Ulm hinaus Gäste anziehen werde, meinte Gönner. Noerenberg ergänzte, das Bad habe eine hervorragende Position zwischen Stuttgart und München. „Die letzte Zeit war sicherlich nervenaufreibend, aber es hat sich gelohnt“, sagte er. Die Oberbürgermeister dankten den ausführenden Firmen und ihren Mitarbeitern. Sie seien gute und professionelle Partner gewesen. Die Anlage sei mit Donaubad und Eislaufanlage nun wieder gut aufgestellt.

    Volker Kurz, Geschäftsführer des Betreibers Interspa, sprach von einem „Schmuckkästchen“, das die nächsten zehn Jahre in seinem Glanz erstrahle und zu einem „Kurzurlaub vor der Haustür“ einlade. Er dankte für das Vertrauen in seine Firma, die in Wismar, Sonthofen, Ingolstadt und Bad Liebenwerda in der Lausitz ähnliche Objekte mit jährlich zwischen 270 000 bis 430 000 Besuchern betreibt.

    Die Eröffnung zum 27. Dezember kann man nach Worten von Kurz als verspätetes Weihnachtsgeschenk sehen. Vor den Festtagen werden Mitglieder von Ulmer und Neu-Ulmer Vereinen das Bad testen. Als Eintritt wird eine kleine Spende erwartet, die dazu dient, dass auch Kinder mit wenig Geld Mitglied in einem Verein werden können.

    Gunter Czisch, der Ulmer Finanzbürgermeister erinnerte an die ersten zwölf Jahre des Bades. „Da könnte ich einen Krimi schreiben“, meinte er mit Blick auf die Querelen mit dem vorangegangenen Betreiber.

    „Neun Jahre hatten wir Ärger. Doch die Zusammenarbeit in der letzten Zeit war wirklich Klasse“, sagte er in Richtung Interspa. Unter Hinweis auf den alten Namen „Atlantis“ sinnierte Czisch: „Da war der Name ein bisschen Programm.“ Gefeiert wurde mit einem Büffet am Beckenrand, zu dem die Bauarbeiter sowie die politischen Vertreter der beiden Städte eingeladen waren.

    Bei uns im Internet

    Mehr Bilder vom Wonnemar unter

    www.nuz.de/bilder

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