Jahrelang hat sich ein Mann an seinen Kindern, Stiefkindern und Stiefenkelkindern vergangen. Jetzt wurde der Familienvater aus dem Illertal am Landgericht Memmingen zu sieben Jahren und neun Monaten Haft verurteilt.
Um diese Taten geht es in dem Prozess am Landgericht Memmingen
Im Jahr 2006 verging sich der Angeklagte den Ermittlungen zufolge erstmalig an seiner eigenen Tochter. Während sie schlief, soll er sie intim berührt haben. Einem ähnlichen Muster folgten die Taten an seinen Stieftöchtern. Immer wieder soll er die Schutzlosigkeit der Mädchen ausgenutzt haben. Dabei dokumentierte er seinen Missbrauch häufig mit seiner Kamera. 2022 habe der Täter dann zwei seiner Stiefenkel mehrfach missbraucht. Die Mutter beider Kinder, die in ihrer Jugend selbst von dem Verurteilten missbraucht wurde, erstattete Anzeige gegen ihren Stiefvater. Die leibliche Tochter folgte mit einer weiteren Anzeige und lieferte nötiges Beweismaterial.
Der 63-jährige Angeklagte legte vor Gericht ein umfassendes Geständnis ab. Das Urteil gegen ihn ist bereits rechtskräftig.
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