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Landkreis Neu-Ulm/Ulm/Unterallgäu: Milder Winter ist spürbar: Arbeitslosenquote sinkt auf 2,6 Prozent

Landkreis Neu-Ulm/Ulm/Unterallgäu

Milder Winter ist spürbar: Arbeitslosenquote sinkt auf 2,6 Prozent

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    Die Agentur für Arbeit hat die aktuellen Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht.
    Die Agentur für Arbeit hat die aktuellen Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht. Foto: Sebastian Kahnert, dpa (Symbolbild)

    Die Arbeitslosenquote im Kreis Neu-Ulm ist im März leicht gesunken, dabei bereitet der milde Winter weitere Hoffnungen. Die Folgen des Kriegs in der Ukraine bleiben auf dem regionalen Arbeitsmarkt spürbar.

    "Das beginnende Frühjahr bringt Belebung in den Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Neu-Ulm ist im März gesunken", berichtet Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth. Die Arbeitslosenquote liegt demnach bei 2,6 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte unter dem Wert des Vormonats. Aktuell sind 2764 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 77 weniger als im Februar. Das Wetter spiele eine Rolle, beschreibt Paul: "Der relativ milde Winter begünstigte zudem einen frühen Saisonstart in den Außenberufen. Das gibt Hoffnung auf eine weitere Belebung des Arbeitsmarkts im weiteren Frühjahr." Die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt sei "recht stabil". Gegenüber dem Vorjahresmonat sind allerdings 346 Arbeitslose mehr verzeichnet, was größtenteils auf die Fluchtmigration aus der Ukraine zurückzuführen ist.

    Agentur für Arbeit meldet Zahlen aus Kreis Neu-Ulm, Ulm und Unterallgäu

    Insgesamt waren im Landkreis Neu-Ulm im März 785 erwerbsfähige Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit gemeldet, davon waren 242 arbeitslos. Ihre Integration in den Arbeitsmarkt macht nach Agenturangaben Fortschritte. Im September 2021, also vor Beginn des Kriegs, waren 81 Ukrainerinnen und Ukrainer im Landkreis sozialversicherungspflichtig angemeldet.

    Im Stadtgebiet Ulm waren 3060 arbeitslose Menschen über die Arbeitsagentur und das Jobcenter auf der Suche nach einer neuen Stelle. Somit nahm die Arbeitslosigkeit um 72 Personen oder um 2,3 Prozent ab. Die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,1 Punkte auf 4,1 Prozent. Vor einem Jahr betrug die Quote 3,8 Prozent. Unter den neun Stadtkreisen in Baden-Württemberg hat Ulm die niedrigste Arbeitslosenquote.

    Im Landkreis Unterallgäu betrug die Zahl der im März arbeitslos gemeldeten Menschen 2168, das sind 160 Personen (-6,9 Prozent) weniger als im Vormonat und 323 Personen (17,5 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote lag bei 2,5 Prozent – sie war damit um 0,2 Punkte niedriger als im Vormonat und um 0,3 Punkte höher als im März vergangenen Jahres. (AZ)

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