Anfang August stürzt ein 72-jähriger Pedelec-Fahrer in Oberroth und erleidet schwere Kopfverletzungen. Zwei Wochen später verliert der Fahrer eines Elektrorads in Holzheim die Kontrolle über sein Gefährt und verletzt sich ebenfalls schwer. Beide müssen mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Die zwei Unfälle stehen für einen Trend, der sich im Landkreis Neu-Ulm zeigt und der Polizei zunehmend Sorge bereitet: Die Zahl der Unfälle mit E-Bikes und Pedelecs nimmt deutlich zu und damit auch die Zahl der Verletzten. Wie lässt sich diese Entwicklung erklären und was raten Fachleute Radfahrerinnen und Radfahrern, die aufs Elektrorad umsatteln möchten?
Landkreis Neu-Ulm
Ein weiterer wichtiger Aspekt wird in dem Artikel gar nicht erwähnt. Nämlich das Radwegenetz das dem zunehmenden Zweiradaufkommen nicht gewachsen ist. Gibt es zwar entlang der Landstrassen inzwischen ganz gute Radwege die aber am Ortseingangsschild enden.
Polizei, Kreisverkehrswacht und ADFC planen im nächsten Jahr Fahrsicherheitstraining! Man staune - welch eine Erkenntnis . Wirft man einen Blick auf die "Motorisierung" besagter Pedelecs und E-Bikes, dann war es nur eine Frage der Zeit, bis die Unfallzahlen nach oben schießen. Warum hat man nicht von Anfang an bei jedem Kauf eines solchen fahrbaren Untersatzes nicht gleich ein Fahrsicherheitstraining verpflichtend mit angeboten. Gerade mit Blick auf eine gewisse Altersgruppe wäre dies dringend geboten. Es ist noch nicht allzu lange her, da benötigte man für ein Mofa25 eine entsprechende "Fahrerlaubnis" , die sogenannte Mofa-Prüfbescheinigung. Heute strotzt ein jeder von Selbstüberschätzung und im Fall des Falles gibt es ja immer noch die Schuldzuweisung an den anderen. Aufwachen! sag ich da nur liebe Polizei und Verkehrswacht, damit wir nicht weiterhin den Problemen hinterher rennen bevor es für den nächsten zu spät ist.
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