Andrea S. hat in ihrem Leben schon vieles mitmachen müssen. Ihr erstes Trauma erlitt die heute 55-Jährige nach eigenen Angaben in Indien. Für einen Arbeitskollegen sei die gelernte Ingenieurin für Elektrotechnik kurzfristig eingesprungen und wollte mit einem Taxi zum Hotel. Doch es sei zum Übergriff gekommen. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich das überlebe", erzählt sie rückblickend. Es seien weitere traumatische Erlebnisse gefolgt, auch ein schwerer Unfall. Seither sei sie noch mehr auf Unterstützung angewiesen. Doch Hilfe für schwer traumatisierte oder behinderte Menschen komme in Raum Neu-Ulm zu kurz, findet sie – und will das nun ändern.
Landkreis Neu-Ulm