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Landkreis Neu-Ulm: Opfer von Liebesbetrug: Mann aus Kreis Neu-Ulm verliert fünfstellige Summe

Landkreis Neu-Ulm

Opfer von Liebesbetrug: Mann aus Kreis Neu-Ulm verliert fünfstellige Summe

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    Im laufenden Jahr 2023 zählt die Polizei bisher 45 Fälle von Love-Scamming. Die Betrugsmasche wird erfolgreicher - denn die Betrüger sackten im Allgäu deutlich mehr Geld ein als noch 2022.
    Im laufenden Jahr 2023 zählt die Polizei bisher 45 Fälle von Love-Scamming. Die Betrugsmasche wird erfolgreicher - denn die Betrüger sackten im Allgäu deutlich mehr Geld ein als noch 2022.

    Ein 58-Jähriger aus dem Kreis Neu-Ulm ist Opfer eines sogenannten Lovescams geworden und hat dabei einen Vermögensschaden im mittleren fünfstelligen Bereich erlitten. Wie die Polizei am Freitag mitteilt, agierten die Täter mittels eines Fake-Accounts auf einer Social-Media-Plattform und nahmen so Kontakt zu dem Mann auf.

    Über mehrere Wochen hinweg habe sich ein reger Schriftwechsel entwickelt, in dessen Verlauf sich eine scheinbare Liebesbeziehung zwischen dem Opfer und der vermeintlich potenziellen Partnerin aufbaute. Unter verschiedenen Vorwänden sei den Tätern gelungen, den 58-Jährigen dazu zu bringen, mehrfach Geld auf ausländische Konten zu überweisen. So soll die Nachrichtenschreiberin etwa behauptet haben, ihre Mutter liege schwer krank im Krankenhaus und benötige dringend finanzielle Unterstützung für die Behandlungskosten.

    Dem Opfer sei außerdem eine hohe Geldsumme als Rückzahlung aus einem angeblichen Erbe in Aussicht gestellt worden. Um diese Summe zu erhalten, müsse der 58-Jährige jedoch zunächst einen vierstelligen Betrag auf ein ausländisches Konto überweisen, um die Auszahlung freizugeben. Schließlich erkannte der Mann den Betrug und wandte sich an die Kriminalpolizei. Die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm hat die Ermittlungen aufgenommen.

    Neben dem 58-Jährigen gibt es im Kreis Neu-Ulm weitere Opfer solcher Liebesbetrugsmaschen. Fast 20 solcher Fälle sind in 2023 angezeigt worden. In diesem Jahr waren es im Landkreis bisher etwa ein halbes Dutzend. Die Täter erbeuteten bis dato insgesamt einen fünfstelligen Geldbetrag. (AZ)

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    1 Kommentar
    Franz Xanter

    Es ist immer wieder die gleiche Masche. Und immer wieder finden sich Leute, die darauf hereinfallen. Mehr als verwunderlich! Dabei ist es doch so einfach zu durchschauen. Geld wird benötigt, ausländisches Konto, man kennt das Gegenüber in keiner Weise, weder persönlich noch anders.

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