Der Neu-Ulmer Kreisverband der Jungen Union (JU) hat die Kritik des CSU-Ehrenvorsitzenden Theo Waigel, dass die Nachwuchsorganisation junge Menschen nicht erreiche, entschieden zurückgewiesen und macht dem früheren Minister und CSU-Vorsitzenden harte Vorwürfe. Waigel hatte im Gespräch mit unserer Redaktion festgestellt: "Wir sind zu weit weg, um für die jungen Menschen attraktiv zu sein" und angezweifelt, dass sich die JU ausreichend bei Sportvereinen und -verbänden, in konfessionellen und in Jugendorganisationen und im Kulturleben beteilige. Neu-Ulms JU-Kreischef Julius Röth wehrt sich dagegen: Bei einer ernstgemeinten Analyse der Niederlage bei der Bundestagswahl könne man nicht zu diesem Ergebnis kommen, meint Röth und stichelt auch gegen die Bewegung Fridays for Future.
Landkreis Neu-Ulm