Besinnliche und relativ ruhige Weihnachten für die Polizei – zumindest in Sachen Infektionsschutzgesetz: An Heiligabend und den beiden Weihnachtsfeiertagen hatten die eingesetzten Beamten im Landkreis Neu-Ulm nur wenige Fälle, in denen sich Einzelne nicht an geltende Ausgangssperre und Kontaktregeln gehalten haben.
Es habe an den drei Tagen drei Verstöße gegen die Ausgangssperre gegeben, sagte Dominic Geißler, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, unserer Redaktion. Darunter waren zum Beispiel ein Mann in Weißenhorn, der nachts zum Bahnhof wollte, weil es dort WLAN gibt, und ein 21-Jähriger in Senden, der nachts betrunken mit dem Auto unterwegs war.
15 Anzeigen wegen Verstößen gegen Kontaktverbot im Kreis Neu-Ulm
Gegen das Kontaktverbot verstießen die Menschen im Landkreis Neu-Ulm in insgesamt vier Fällen. In diesem Zusammenhang wurden 15 Personen angezeigt. In Illertissen zählte die Polizei etwa drei junge Männer, die nicht aus einem Haushalt stammten und auch nicht näher verwandt waren – sich also nicht hätten treffen dürfen.
Die Polizei meldet die Anzeigen wegen Verstößen nach dem Infektionsschutzgesetz jeweils an die zuständige Landkreisbehörde. Von dort aus werden die Bußgelder erhoben.
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