Die Lage ist angespannt: Fast genau 25 Jahre ist es her, dass die Region von einem Jahrhunderthochwasser heimgesucht wurde. Nach Pfingsten 1999 könnte es nun an diesem Samstag wieder dazu kommen. Seit Tagen regnet es im und rund um den Landkreis Neu-Ulm in Strömen. Die Pegel der Flüsse steigen und steigen, der Boden kann fast kein Wasser mehr aufnehmen. Erste Maßnahmen zum Hochwasserschutz wurden am Freitag bereits getroffen: Radwege entlang von Donau und Iller sind gesperrt, mobile Sperren errichtet. Das Donaubad in Neu-Ulm bleibt am Samstag geschlossen, der Wohnmobilstellplatz wurde geräumt. Reisende nehmen das weitestgehend gelassen auf. "Dann fahren wir jetzt halt weiter in Richtung Norden", sagt Wohnmobilfahrer Peter B. aus Erlangen.
Landkreis Neu-Ulm