Die Hochwasserkatastrophe hat im abgelaufenen Jahr 2024 die Kartei der Not vor völlig neue Herausforderungen gestellt. 1.427 Anträge auf Unterstützung gingen beim Leserhilfswerk unserer Redaktion ein. In 1.340 Fällen wurde Soforthilfe geleistet mit einem Gesamtvolumen über 3.656.125 Euro. Das entspricht einer durchschnittlichen Hilfe pro Haushalt von 2.728,45 Euro. Innerhalb von wenigen Tagen wurden alle Gemeinden, Städte und Landkreise angeschrieben und schon bald konnte die Kartei der Not bereits Unterstützung leisten. Das Hilfswerk hat in seiner Geschichte noch nie so viele Anträge in so kurzer Zeit bewilligt, noch nie so viele Haushalte in so kurzer Zeit unterstützt und noch nie so viel Geld dafür eingesetzt. Das reichte zwar angesichts der teilweise enormen Schäden in keiner Weise für die Betroffenen aus, aber zumindest war es nach den Worten von Kartei-Geschäftsführer Oliver Jeschek der Versuch, dem Ausmaß dieser fürchterlichen Fluten etwas entgegenzustellen.
Landkreis Neu-Ulm
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