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Krippenausstellung nach Rassismus-Streit im Museum Ulm: Wer war der Künstler?

Ulm

Münster-Krippe nach Rassismus-Streit jetzt im Museum: Wer war der Künstler?

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    Martin Scheibles Darstellung der Heiligen Drei Könige hat eine Rassismus-Diskussion ins Rollen gebracht. Wer war der Neu-Ulmer Künstler?
    Martin Scheibles Darstellung der Heiligen Drei Könige hat eine Rassismus-Diskussion ins Rollen gebracht. Wer war der Neu-Ulmer Künstler? Foto: Dagmar Hub

    Der 1873 in Neu-Ulm geborene Bildhauer Martin Scheible muss ein stiller, zurückhaltender Mann gewesen sein. Wenig ist über ihn bekannt, obwohl Skizzenbücher und Gedichte erhalten sind. Scheibles Kunstwerke aber – meist in Stein gehauen – sind in Süddeutschland verbreitet. 2020 geriet Scheible just mit einem Kunstwerk aus dem Material Holz, mit dem er zeitlebens wenig arbeitete, in eine teilweise scharf geführte Diskussion. Das Ulmer Münster hatte sich entschlossen, den schwarzen König der zur Weihnachtszeit bislang im Münster aufgestellten und von einer Privatfamilie als Leihgabe zur Verfügung gestellten Scheible-Krippe aufgrund der unästhetischen Gestaltung der Figur nicht mehr zu zeigen (und mit ihm die beiden anderen Königsfiguren). Das Museum Ulm will mit der Ausstellung "Wir müssen reden" nun zur Versachlichung der Diskussion beitragen – und zum Gespräch.

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