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Kommentar: Was nach dem Nersinger Bürgerentscheid wichtig wäre

Kommentar

Was nach dem Nersinger Bürgerentscheid wichtig wäre

Ronald Hinzpeter
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    Nach dem Bürgerentscheid müssen in Nersingen erst mal wieder die Gräben zugeschüttet werden.
    Nach dem Bürgerentscheid müssen in Nersingen erst mal wieder die Gräben zugeschüttet werden. Foto: Erwin Wodicka (Archivbild)

    Es gab mal eine unschöne Zeit Ende der 80er, Anfang der 90er, da gab es das Wort von den "Nersinger Verhältnissen". Der Ort war heillos zerstritten, im Gemeinderat ging es ständig hoch her, die konservative Opposition machte dem SPD-Bürgermeister die Hölle heiß und der keilte genauso hitzig zurück. Gemeinderatssitzungen gerieten zu öffentlichen Spektakeln, selbst überregionale Medien interessierten sich plötzlich für das Dorf der Streithansel. Das ist lange her, viele Gräben sind zugeschüttet, über das meiste ist Gras gewachsen. Die Auseinandersetzungen um die Grundschule in Oberfahlheim und die Debatten vor dem Bürgerentscheid sind damit nicht zu vergleichen, das waren ganz andere Zeiten. Dennoch empfinden nicht wenige in der Gemeinde, dass sich die Atmosphäre eingetrübt hat, die Dritte Bürgermeisterin spricht gar von einer Spaltung.

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