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Kommentar: Mit dem Einstein-Marathon kehrt das Leben wieder zurück

Kommentar

Mit dem Einstein-Marathon kehrt das Leben wieder zurück

Jonas Klimm
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    Auch der Spaß sollte beim Einstein-Marathon in Ulm und Neu-Ulm am Sonntag nicht zu kurz kommen.
    Auch der Spaß sollte beim Einstein-Marathon in Ulm und Neu-Ulm am Sonntag nicht zu kurz kommen. Foto: Alexander Kaya (Archivbild)

    Der Vergleich war schon ausgelutscht, als ihn Virologen und Politiker zum ersten Mal in den Mund nahmen: 'Die Pandemie ist wie ein Marathon, und wir sind noch lange nicht am Ziel', lautete der Tenor über gut zwei Jahre hinweg. Die Botschaft war, dass es sie in düsteren Corona-Zeiten nicht geben sollte, die unbeschwerten Zusammenkünfte mit anderen Menschen. Und auch, wenn wir uns laut den Entscheidungsträgern mitten in einem befanden, war an einen realen

    Mittlerweile ist die Situation eine andere, Corona verliert zunehmend seinen Schrecken, und in Ulm und Umgebung floriert das bunte Leben wieder. Zuletzt war das bei der Kulturnacht in Ulm und Neu-Ulm zu beobachten. Und auch der Einstein-Marathon kehrt als sportliche Institution zurück. Nachdem im vergangenen Jahr gut 6000 Menschen an den Läufen teilgenommen haben, rechnen die Organisatoren heuer mit 7500 bis 8000 Sportenthusiasten.

    Damit liegen Teilnehmerzahlen von über 10.000 aus Vor-Corona-Zeiten noch in weiter Ferne, trotzdem zeichnet sich ein positiver Trend ab. Und das ist gut so. Der Mensch ist als Herdentier nicht für dauerhafte Einsamkeit gemacht, er braucht die gemeinschaftlichen Erlebnisse. Zudem stärken körperliche Aktivitäten im Freien das Immunsystem, eine bessere Prävention vor Erkrankungen kann es somit nicht geben. Einem Sportfest der Superlative steht also nichts mehr im Wege.

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