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Kommentar: Auf ein friedliches Nabada! Mehr Respekt für "Schwörmontagshelden"

Kommentar

Auf ein friedliches Nabada! Mehr Respekt für "Schwörmontagshelden"

Michael Kroha
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    Einsatzkräfte von Polizei, Wasserwacht, DLRG, Feuerwehr und Co haben mehr Respekt verdient.
    Einsatzkräfte von Polizei, Wasserwacht, DLRG, Feuerwehr und Co haben mehr Respekt verdient. Foto: Kaya (Archivbild)

    Am Montag ist es wieder soweit: Schwörmontag! Mit der Schwörrede auf dem Ulmer Weinhof starten offiziell die Feierlichkeiten. Doch eigentlich ist ab Freitag über das komplette Wochenende hinweg einiges los in der Doppelstadt links und rechts der Donau. Bleibt nur zu hoffen, dass aus den unschönen Szenen des vergangenen Jahres gelernt wurde. 

    Denn als eine "offensichtlich schwer verletzte Person im Uferbereich" versorgt wurde, hatten Nabader das zum Anlass genommen, Einsatzkräfte "gezielt" mit Wasserpistolen zu beschießen - während die eigentlich jenem Schwerverletzten helfen wollten. Die Rede war auch von einer "generellen Grundaggressivität". 

    Nabada am Schwörmontag: Rettungskräfte werden wieder viel zu tun bekommen

    Dass es mit Hitze, Alkohol und vielen Menschen auf engstem Raum zu Einsätzen für die Rettungskräfte kommen wird, dürfte klar sein. Zu hoffen ist, dass dabei niemand schwer zu Schaden kommt. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer werden wieder wie immer alles dafür geben, dass allen geholfen wird, die Hilfe benötigen. 

    Respektloses und rücksichtsloses Verhalten ist dabei aber mehr als unangebracht. Während alle ausgelassen feiern, sorgen die Menschen von Polizei, Wasserwacht, Feuerwehr, DLRG, THW, Rotem Kreuz und viele mehr für unsere Sicherheit. Dafür verdienen sie höchsten Respekt, Anerkennung und Dankbarkeit. Nicht ohne Grund nennt die Stadt Ulm sie in einer aktuellen Kampagne in den sozialen Netzwerken "Schwörmontagsheld*innen".

    Beleidigungen und Behinderungen bei Einsatzkräften sind völlig fehl am Platz

    So manches Ereignis in diesem Sommer an den Seen in der Region lässt befürchten, dass das noch nicht jedem oder jeder klar ist. Daher noch einmal hier für alle: Beleidigungen, Bedrohungen oder sonstige Behinderungen gegenüber Rettungskräften sind völlig fehl am Platz. Lasst die Einsatzkräfte ihre Arbeit machen, damit alle friedlich feiern können.

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