Illerkirchberg steht nach der Messerattacke von Montag, bei der eine 13-Jährige schwere und eine 14-Jährige tödliche Verletzungen erlitten, weiter unter Schock. Nach wie vor steht ein 27-jähriger Asylbewerber aus Eritrea unter Verdacht. Die politische Debatte und die Instrumentalisierung des schrecklichen Vorfalls aber nimmt an Fahrt auf. Die Identitäre Bewegung hat bereits ihre Spuren im Ort, auch am Tatort, hinterlassen. Die AfD hält am Wochenende eine Kundgebung ab. Weitere Demos auch verfassungsfeindlicher Organisationen könnten folgen. Zeitgleich machen Behauptungen im Internet die Runde, die Ängste schüren. Der zentrale Vorwurf: Probleme mit Flüchtlingen seien in der Gemeinde bekannt gewesen. Aber stimmt das? Menschen im Ort berichten von "Stimmungsmache von außerhalb", "Drohungen" und "Angst" vor dem, was noch kommt.
Illerkirchberg