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Holzheim: Holzheimer Theatergruppe: neue Leitung, neues Stück

Holzheim

Holzheimer Theatergruppe: neue Leitung, neues Stück

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    Helmut Kölle hat über mehr als vier Jahrzehnte hinweg die Theatergruppe des TSV Holzheim als Leiter und Hobby-Schauspieler geprägt.
    Helmut Kölle hat über mehr als vier Jahrzehnte hinweg die Theatergruppe des TSV Holzheim als Leiter und Hobby-Schauspieler geprägt. Foto: Willi Baur

    Im Vorfeld der fünf Aufführungen kurz nach dem Jahreswechsel gibt die Theatergruppe „Lampenfieber“ des TSV Holzheim Neues bekannt. 

    Gespielt wird „A Doppelzimmer für fünf“, eine schwäbische Komödie in drei Akten. Viel Spaß und spritzige Abendunterhaltung verspricht das Ensemble jedenfalls auch unter neuer Leitung. 

    Viel Spaß bei ihrer neuen Aufgabe als Leiterin der Theatergruppe des TSV Holzheim hat Monika Mayer, die bei den bevorstehenden fünf Aufführungen auch Regie führt.
    Viel Spaß bei ihrer neuen Aufgabe als Leiterin der Theatergruppe des TSV Holzheim hat Monika Mayer, die bei den bevorstehenden fünf Aufführungen auch Regie führt. Foto: Willi Baur

    Die hat jetzt Monika Mayer übernommen und die Regie gleich dazu. Als Chefin hat sie Helmut Kölle abgelöst, das Holzheimer Theater-Urgestein schlechthin. Auf dem Regiestuhl fungiert sie als Nachfolgerin von Peter Reißer, der ihr dabei aber weiter assistieren wird. Auch Kölle, inzwischen 74, der die TSV-Abteilung vor mehr als vier Jahrzehnten gegründet und seither das Publikum in zahllosen Rollen begeistert hat, wirkt nach wie vor beratend mit. 

    „Seine Erfahrung ist für uns enorm wichtig“, sagt „Pit“ Reißer, der seit den frühen 1990er-Jahren selbst ebenfalls die unterschiedlichsten Charaktere verkörpert hat. Häufig gemeinsam mit der neuen Leiterin, die seit 1985 im Ortsteil Neuhausen lebt. Sie hat 1994 auf der Holzheimer Bühne debütiert. Gespielt hat sie für den TSV freilich schon zuvor, nämlich Fußball. Damit war es seinerzeit vorbei. „Aber irgendetwas habe ich gebraucht“, begründet sie heute gewohnt trocken den Wechsel des Metiers. Ihre Theater-Vorliebe indes habe sie schon als Schülerin entdeckt, berichtet die Mutter von zwei erwachsenen Kindern. 

    Sohn Jörg zählt inzwischen ebenfalls zum Stammpersonal auf der Bühne. „Im Grunde haben wir eine seit Jahren eingespielte Truppe“, freuen sich die Verantwortlichen, wollen aber die Nachwuchspflege nicht vernachlässigen. Sukzessive würden deshalb immer wieder jüngere Kräfte ins Enemble integriert, jeweils abhängig von passenden Rollen versteht sich. Auf die jeweils verfügbaren Akteurinnen und Akteure wiederum abgestimmt werden Monika Mayer zufolge die Stücke ausgewählt. Und zwar gemeinhin durch ein weiteres Hobbymimen mit jahrzehntelanger Bühnenerfahrung, zumeist in anspruchsvollen Hauptrollen: Heiner Braun. 

    „Wir haben alle großen Spaß dabei, sind ein eingeschworenes Team und stolz auf unser mittlerweile sehr großes Stammpublikum“, erklärt der Freizeit-Künstler, der auch im aktuellen Stück eine wichtige Figur übernommen hat. Zwischen 800 und 900 Karten würden jährlich für die stets fünf Aufführungen verkauft, weiß Helmut Kölle und verweist als ehemals langjähriger Vorsitzender auch um deren Bedeutung für den Verein: „Die Einnahmen sind für den Etat immer ein wichtiger Faktor.“ 

    Das sind die Termine der Aufführungen der Theatergruppe „Lampenfieber“ des TSV Holzheim

    Dabei dürfte es bleiben. „Der Vorverkauf läuft hervorragend“, berichtet Heiner Braun, ist überzeugt, dass der lustige Dreiakter seine Wirkung nicht verfehlen werde. Schauplatz der turbulenten Verwicklungen ist eine als Wellness-Oase deklarierte Pension mit Bauernhof-Charakter. Dort läuft unter anderem eine Hypnose mit überraschendem Ergebnis etwas aus dem Ruder. Eine flotte Rezeptionistin, ein Bio-Bauer, ein entwichener Klinik-Patient und eine verzweifelte Ärztin auf seinen Fersen tragen neben einigen weiteren Akteuren zum kurzweiligen Verlauf des Dreiakters bei. Das Stück geschrieben hat Jasmin Leuthe, eine versierte Autorin auf ihrem Gebiet. Mitwirkende sind Margit Spegele, Heiner Braun, Sarah Störk, Jörg Mayer, Ulrike Appelt, Torsten Schweier, Marianne Jehle,, Birgit Barton, Hans-Dieter Gerstlauer und Leon Jenetzky. 

    Für das Bühnenbild zeichnet einmal mehr Hans Riggenmann mit seinem eingespielten Team verantwortlich, für die Maske Susanne Jehle. Die Technik betreuen Uli Jehle und Karl-Heinz Mazeth und als Souffleur fungiert erstmals Moritz Burger. 

    Premiere ist in der TSV-Turnhalle am Freitag, 5. Januar, 19.30. Weitere Vorstellungen gibt es am Samstag, 6. und Sonntag, 7. Januar, jeweils um 18 Uhr, sowie am Freitag, 12. und Samstag, 13. Januar jeweils um 19.30 Uhr.

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