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Holzheim: Holzheimer Theaterbühne: Die vermeintliche Liebschaft und eine Leiche im Keller

Holzheim

Holzheimer Theaterbühne: Die vermeintliche Liebschaft und eine Leiche im Keller

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    Die Holzheimer Theatergruppe "Lampenfieber" verspricht viel Schwarzen Humor im Stück "A eiskalta Bescherung".
    Die Holzheimer Theatergruppe "Lampenfieber" verspricht viel Schwarzen Humor im Stück "A eiskalta Bescherung". Foto: Willi Baur

    Nach zweijähriger Pause herrscht auch auf der Theaterbühne des TSV Holzheim wieder lebhafter Betrieb. Das Ensemble des Vereins probt seit Wochen für die fünf Aufführungen, die demnächst anstehen. Gespielt wird eine Kriminalkomödie in drei Akten. Titel: „A eiskalta Bescherung“ von Jasmin Leuthe. Helmut Kölle, seit Urzeiten Leiter der Gruppe „Lampenfieber", verspricht dem Publikum „viel schwarzen Humor“.

    Soviel vorab: Es gibt weder Mord noch Totschlag auf den Bühnenbrettern, die wegen Corona zwei Jahre lang verwaist war. „Dabei haben wir noch Glück gehabt“, berichtet Kölle, „im Januar 2020 konnten wir gerade noch spielen“. Dann blieb der Vorhang zu. Schmerzlich war das nicht nur für das spielfreudige Ensemble, sondern auch für den Verein, der mit den fünf Abenden stets wichtige Einnahmen erzielt. „Aber unsere Gruppe ist in der Pause intakt geblieben“, darüber freuen sich neben Kölle auch Peter Reißer und Monika Mayer, die diesmal Regie führen. Regelmäßige Stammtische und die eine oder andere gemeinsame Radtour hätten dazu beigetragen.

    Monika Mayer führt Regie beim Theaterstück des TSV Holzheim

    Nur die Auswahl des Stücks sei einmal mehr nicht ganz einfach gewesen. „15 Titel haben wir vor unserer Auswahl gelesen und geprüft“, erzählt „Pit“ Reißer, „schließlich sollen die Rollen zu unserem Personal passen“. Das sei gelungen, da sind sich die Verantwortlichen einig. Ebenso das Vorhaben, immer wieder junge Nachwuchskräfte zu integrieren. Wie Leon Jenetzky, der als Hobby-Schauspieler debütiert.

    Dafür hat Monika Mayer, seit Jahrzehnten eine der Stützen des Teams, jetzt sozusagen die Rollen getauscht: Sie wechselt von der Bühne auf den Regiestuhl. „Das hat mich schon immer interessiert“, sagt die Neuhausenerin, „und ich hab' vorher auch gerne reingeschwätzt“. Eines ihrer langjährigen männlichen Pendants mit vielen Glanzrollen in der Vergangenheit steht vor einem neuerlichen Auftritt, wenngleich einem kurzen: Helmut Kölle spielt den fiesen Opa Karl, der an Heiligabend bei einer hitzigen Diskussion kollabiert und daraufhin aus durchsichtigen Gründen zunächst im Keller entsorgt wird. Die Verwicklungen um sein Erbe und eine vermeintliche Liebschaft prägen das Stück.

    Vom Debütanten abgesehen, finden sich unter den weiteren Mitwirkenden fast alle Stammkräfte des Ensembles: Margit Spegele, Birgit Barton, Ulrike Appelt, Marianne Jehle, Sarah Störk, Heiner Braun, Jörg Mayer und Torsten Schweier. Für die Maske ist einmal mehr Nane Baader verantwortlich, für das Bühnenbild Hans Riggenmann mit seinem Team. Die Technik betreut Leo Burger und als Souffleur fungiert Hans-Dieter Gerstlauer. 

    Vorgesehen sind fünf Aufführungen in der TSV-Halle: Freitag, 6. Januar, 18 Uhr; Samstag, 7., 19.30 Uhr; Sonntag, 8., 18 Uhr; Freitag, 13., 19.30 Uhr; Samstag, 14., 19.30 Uhr. Für alle Vorstellungen gibt es noch Karten an der Abendkasse.

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