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Herbrechtingen: Unfall-Serie auf A7 endet tödlich: 96-Jähriger stirbt im Krankenhaus

Herbrechtingen

Unfall-Serie auf A7 endet tödlich: 96-Jähriger stirbt im Krankenhaus

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    Nach mehreren Unfällen auf der A7 bei Herbrechtingen ist ein Mann im Krankenhaus gestorben.
    Nach mehreren Unfällen auf der A7 bei Herbrechtingen ist ein Mann im Krankenhaus gestorben. Foto: Friso Gentsch, dpa (Symbolbild)

    Nach mehreren schweren Unfällen mit mehreren Fahrzeugen am vergangenen Freitag auf der A7 bei Herbrechtingen ist fünf Tage später ein 96-Jähriger seinen Verletzungen erlegen. Der Mann starb am Mittwochnachmittag in einem Krankenhaus, wie die Polizei am Donnerstagmorgen mitteilt.

    Zu einem ersten Unfall war es laut damaligem Polizeibericht wegen „Unachtsamkeit bei stockendem Verkehr“ gekommen. Gegen 13.50 Uhr bemerkte demnach ein 38 Jahre alter Fahrer eines Kleintransporters zu spät, dass eine vor ihm auf der linken Spur fahrende 29 Jahre alte Frau mit ihrem BMW bremsen musste und prallte auf diese auf.

    Unfall auf A7 bei Herbrechtingen: Unter den Verletzten ist auch eine Fünfjährige

    Aufgrund des Aufpralls fuhr die 29-Jährige auf die rechte Spur und kollidierte dort mit einem Toyota, in dem eine 39 Jahre alte Frau mit ihrer fünfjährigen Tochter unterwegs war. Der Toyota wurde nach rechts abgewiesen und kollidierte mit der Leitplanke. Im weiteren Verlauf touchierte die 29-jährige BMW-Lenkerin den vor ihr fahrenden BMW eines 36 Jahre alten Mannes, bevor sie ihre Fahrt an der Mittelleitplanke beendete.

    Ein weiterer Pkw der Marke Seat wurde durch das Unfallgeschehen am Heck beschädigt. Zum damaligen Stand der Unfallermittlungen der Verkehrspolizei Heidenheim wurden bei diesem Unfall der 38-jährige Mann leicht, die 29-jährige Frau mittelschwer und die 39 Jahre alte Frau, sowie deren fünf Jahre alte Tochter leicht verletzt.

    Beim A7-Unfall ist der Rettungsdienst mit 17 Fahrzeugen und 34 Kräften im Einsatz

    Neben der Feuerwehr, die mit vier Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften und dem Rettungsdienst, der mit 17 Fahrzeugen und 34 Mitarbeitenden im Einsatz war, waren zwei Abschleppdienste mit mehreren Bergefahrzeugen an der Unfallstelle. Die Polizei schätzt den bei diesem Unfall entstandenen Sachschaden auf 85.000 Euro.

    Kurz nach dem oben beschriebenen Unfall fuhr eine 73 Jahre alte Frau auf den Kleintransporter des 38-Jährigen auf. Durch diesen Aufprall wurden die 73-jährige Fordfahrerin und ihre 66 Jahre alte Beifahrerin schwer verletzt. Der Ford musste aufgrund seiner Beschädigungen durch einen Abschleppdienst geborgen werden, die beiden Damen wurden ebenfalls durch den anwesenden Rettungsdienst behandelt und in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der Sachschaden dieses Unfalls wird durch die Polizei auf 2000 Euro geschätzt.

    Der Unfall auf der A7 mit tödlichem Ausgang ereignete sich in der Gegenrichtung

    Nur etwa eine halbe Stunde später, gegen 14.15 Uhr, ereignete sich in der Gegenrichtung ein weiterer Unfall. Ein 53 Jahre alter Mann bremste aufgrund stockenden Verkehrs seinen Mercedes bis zum Stillstand ab. Dies bemerkte ein ihm folgender 39 Jahre alter Mercedesfahrer zu spät und fuhr auf den stehenden Mercedes auf. Kurz darauf prallte dann ein Skoda, der von einem 69 Jahre alten Mann gelenkt wurde, in die beiden verunfallten Mercedes. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf 30.000 Euro.

    Ersten Erkenntnissen der Verkehrspolizei Heidenheim zufolge wurden bei dem Unfall zwei Personen verletzt. Der 45 Jahre alter Beifahrer des erstgenannten Mercedes und ein 96 Jahre alter Mitfahrer des Skoda wurden zu Untersuchungen in nahegelegene Kliniken eingeliefert. Über den Grad der Verletzungen lagen zunächst keine näheren Informationen vor. Nun teilt die Polizei mit: Der 96-Jährige starb am Mittwochnachmittag im Krankenhaus. (AZ)

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