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Großeinsatz Senden: Dachstuhlbrand verursacht hohen Schaden

Senden

Dachstuhlbrand in Senden: So lief der anstrengende Großeinsatz ab

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    Die Löscharbeiten bei einem Dachstuhlbrand in Senden waren für die Hilfskräfte sehr anstrengend.
    Die Löscharbeiten bei einem Dachstuhlbrand in Senden waren für die Hilfskräfte sehr anstrengend. Foto: Wilhelm Schmid

    Ein Feuer auf dem Dach eines vierteiligen Reihenhauses in Senden hat am Samstagnachmittag hohen Schaden verursacht. Es war ein letztlich erfolgreicher aber auch sehr anstrengender Einsatz für 100 Feuerwehrleuten sowie je 20 Helferinnen und Helfer vom Technischem Hilfswerk (THW) und vom Roten Kreuz.

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    In Senden kam es am Samstagnachmittag zum Brand einer Solarthermieanlage auf einem Dachstuhl. Die Bilder zum Einsatz.

    Um 15.30 Uhr wurde die Sendener Wehr in den Unteren Flurweg gerufen. Dort brannte es unter einer Solarthermieanlage zur Warmwasserbereitung auf dem Dach eines der Häuser. Sofort wurden alle weiteren Kräfte aus der Stadt sowie aus Wullenstetten nachgefordert. Von der Drehleiter aus begannen die ersten Löscharbeiten, und vom Nachbargrundstück her wurden Zugänge durch eine Hecke in den Garten freigelegt. Damit konnten auch Strahlrohre vom Boden aus auf das Dach gerichtet werden. Zur weiteren Unterstützung kam hier die Feuerwehr Vöhringen. Die vorne unter schwerem Atemschutz arbeitenden Kräfte mussten immer wieder abgelöst werden, da die Tätigkeit bei der herrschenden Hitze von rund 30 Grad sehr anstrengend war. Von der Drehleiter aus wurden sowohl Dachplatten als auch die Solarthermieanlage entfernt, damit das Löschwasser zum eigentlichen Brandherd im Dachstuhl durchdringen konnte.

    Die Löscharbeiten zogen sich mehr als zwei Stunden lang hin. Für einen Überblick über die Brandstelle von oben sorgte die Drohnen-Einsatzgruppe der Kreisbrandinspektion. Zwischenzeitlich waren auch Fachberater des THW zurate gezogen worden. Als die Löscharbeiten großenteils erledigt waren, fertigte die Kriminalpolizei von der Drehleiter aus Fotos und Mitarbeiter des Stromversorgers konnten das zuvor abgeschaltete Stadtviertel wieder freischalten, wobei die beiden betroffenen Hausteile ohne Strom bleiben mussten. Sie waren unbewohnbar geworden.

    Häuser in Senden sind nicht mehr bewohnbar

    Von den Bewohnern wurden nach Rücksprache mit Bürgermeisterin Claudia Schäfer-Rudolf zwei in einem Hotel untergebracht, während die Nachbarn bei Bekannten einquartiert werden konnten. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Während des gesamten Einsatzes stand die Besatzung eines Rettungswagens bereit. Hinzu kam später eine Betreuungsgruppe des BRK, die für die Verpflegung der Einsatzkräfte sorgte.

    Der Brand in Senden verursachte hohen Schaden

    Nach umfangreichen Nachlöscharbeiten, die sich bis gegen 20 Uhr hinzogen, begann das THW, das Dach mithilfe von Planen vor Regen zu schützen. Nun konnten die bisher eingesetzten Wehren abrücken und die Feuerwehr Aufheim übernahm die Brandwache für die folgende Nacht. Der Sachschaden wird vorläufig auf einen Betrag im unteren bis mittleren sechsstelligen Eurobereich geschätzt.

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